PLANTARER FERSENSPORN
PLANTARER FERSENSPORN
PLANTARER FERSENSPORN
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Techniken mittels subjektivem Empfinden Erfolg in der Linderung der<br />
Schmerzen erbringen konnten.<br />
Die Behandlung erfolgte aus der RL (Rückenlage) in einer entspannten<br />
Haltung. Keine Unterlagerung der Knie, damit während der Dehnung der<br />
Fußsohle, gleichzeitig auch Zug auf den, im Fallbeispiel, verkürzten M.<br />
triceps surae erfolgen konnte.<br />
2.6.1 Begründung der Auswahl der Techniken:<br />
Aus der Literatur ergibt sich die Überlegung, dass - wie bereits erwähnt-<br />
die unterschiedlichsten Bedingungen am Fuß die Entstehung eines<br />
plantaren Fersensporns begünstigen können. So kann die Ursache z. T. in<br />
einem muskulären Defizit, oder in einer Gelenksveränderung liegen; z. B<br />
auf Grund eines pathologischen Geschehens (Arthrose) oder auf Grund<br />
einer Stellungsveränderung.<br />
Damit eine therapeutische Behandlung einen Sinn ergibt, muss also<br />
schrittweise an das Problem herangegangen werden:<br />
An erster Stelle steht die Behandlung des Schmerzes durch die<br />
Aktivierung der Selbstheilungsprozesse in der Sehne (Schmerz entwickelt<br />
sich durch die chronische Traumatisierung des Sehnengewebes).<br />
An zweiter Stelle steht die Behandlung der chronisch verspannten<br />
Muskulatur und seiner Stoffwechselsituation (vermehrter Tonus bedingt<br />
akute Hypoxie innerhalb des Muskels):<br />
• verstärkter Zug auf die Sehnenansätze, der wiederum den<br />
Verletzungsmechanismus aufrecht hält<br />
• Verminderung der motorischen Fähigkeiten, wie Kraft, Ausdauer<br />
und Elastizität; wobei letztere wiederum vermehrten Zug der Sehne<br />
bewirkt<br />
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