PLANTARER FERSENSPORN

Calcaneus bei kleinem Fersensporn, wobei ein Knochenmarksödem am
Calcaneus zu sehen ist, sowie im Weichteilbereich der Aponeurose, der
Befund ist insgesamt etwas ausgeprägter als zuletzt, demnach besteht
hier eine Befundverschlechterung, die übrigen Weichteilstrukturen,
Sehnen und Bänder am Rück – und Mittelfuß unauffällig.“ … „kein Hinweis
für eine Insuffizienzfraktur.“
Da zu diesem Zeitpunkt alle bisherigen Therapien keinen längerfristigen
Erfolg gezeigt hatten, versuchte es die Patientin mit Akupunktmassage.
Diese bestätigte sich bis dato für die Patientin als die wirksamste Form der
Behandlung. Die Schmerzen waren zwar noch immer präsent, jedoch mit
deutlich geringerer Intensität. Da aber jede „falsche Bewegung“, d.h.
jegliche Form der Überbelastung erneut die Schmerzen zum Vorschein
kommen ließ, suchte die Patientin schließlich die Innsbrucker
Universitätsklinik auf.
Hier erfolgte wiederum eine eingehende ärztliche Untersuchung mit
Bestätigung der vorliegenden Befunde. So kam die Patientin am 16. Juni
in die physiotherapeutische Behandlung.
Die Patientin beschrieb starke Schmerzen an der linken Ferse
(10 von 10 auf einer VAS-Skala, wobei 0 keine Schmerzen und 10 dem
größten empfundenen Schmerz entsprechen), die seit einigen Wochen
spürbar waren, jedoch mit jedem Tag an Intensität zunahmen. So weit,
dass bereits das Absetzen der Ferse ohne Belastung sich als unmöglich
gestaltete. Schon am Gangbild war dies durch ein deutliches Hinken
(sog. Schmerzhinken), ersichtlich; die Belastung erfolgte ausschließlich
über den Vorfuß, wodurch die Schrittlänge erheblich verkürzt und das
Auftreten selbst nur flüchtig geschah.
Die Patientin beschrieb außerdem, dass sich der Schmerz morgens, sofort
nach dem Aufstehen, am stärksten zeigte; im Tagesverlauf dann abklang,
um dann gegen Abend erneut, je nach Intensität und Art der
Tagesbelastung, aufzutreten.
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