PLANTARER FERSENSPORN
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Genannt sei in diesem Zusammenhang, die Wichtigkeit einer<br />
Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Patient. Die Compliance des<br />
Patienten spielt in jeder Therapie eine zentrale Rolle. Der Patient soll<br />
lernen aktiv an der Problembehandlung teilzunehmen, da es gilt, die in der<br />
physiotherapeutischen Behandlung angebahnten Veränderungen, auch im<br />
Alltag umzusetzen, beizubehalten und wenn möglich zu optimieren. Aus<br />
diesem Grund ist es von großer Bedeutung den Patienten in die Therapie<br />
so miteinzubeziehen, dass er möglichst viel Eigenverantwortung<br />
übernimmt.<br />
Da die genannten manuellen Behandlungstechniken sich kaum zur<br />
Selbstbehandlung eignen, liegt der Schwerpunkt des aktiven Teils in der<br />
Dehnung der Waden- und Fußmuskulatur, sowie in der Stabilisation der<br />
Fußachse und des Längsgewölbes (so z.B. mit der im folgenden Kapitel<br />
erläuterten Übung „der Gewölbebauer“).<br />
2.6.2.6 Gewölbeaufbau:<br />
Der „Gewölbebauer“ ist ein Übungsbeispiel aus der funktionellen<br />
Bewegungslehre nach Susanne Klein-Vogelbach (Klein-Vogelbach, 2001).<br />
Lernziel dieser Übung ist:<br />
lernen zu erspüren, welche Bewegungen zwischen Vor- und<br />
Rückfuß möglich sind<br />
lernen die „korrekte“ Fußverwringung einzustellen, also das<br />
Längsgewölbe mit den eigenen Händen zu formen; korrekt<br />
bezieht sich demnach auf eine Pronation im Vor- und eine<br />
Supination im Rückfuß<br />
lernen die Längswölbung gegen Widerstand beizubehalten<br />
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