Schramm - Antiquariat und Auktionshaus Schramm, Kiel
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HANDSCHRIFTEN HANDSCHRIFTEN – AUTOGRAPHEN<br />
29 -. Poesie-Album mit 31 hs. Einträgen. Oldenswort, 1877-1879. 38 Bll. Quer.-8°. Blindgepr.<br />
Lwd. d. Zt. mit goldgepr. ‚Album‘ auf VDeckel <strong>und</strong> Goldschnitt (etw. fleckig <strong>und</strong><br />
berieben). 100,-<br />
Kurze Gedichte zur Erinnerung an Mitschüler <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e meist aus Oldenswort, teils verziert mit kleinen<br />
Glanzbildern (Oblaten).- Vereinzelt etwas fi ngerfl eckig im Aussensteg.<br />
30 -. Sammelband hs. Abschriften von Verordnungen zwischen 1590 <strong>und</strong> 1734, Tönning<br />
<strong>und</strong> Nordstrand betreffend. (Um 1740). 44 Bll. Kl.-8°. Späterer schlichter Pp. 250,-<br />
Enthält kurze chronologische Historie der Stadt Tönning von 1186 bis 1714, Confi rmierung der Privilegien<br />
<strong>und</strong> Stadt-Rechte der Stadt Tönning von Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf (1575-<br />
1616), Verordnung ‚daß Bürgermeister <strong>und</strong> Rath von der Einquartierung befreyet‘ von Christian IV.<br />
(1577-1648), Confi rmierung der Nordstrandischen Octroy (d.i. Freibrief ) von Christian V. (1646-<br />
1699), dasselbe von Friedrich IV. (1671-1730) <strong>und</strong> Christian VI. (1699-1740) sowie weitere Bescheide<br />
<strong>und</strong> Dekrete für Nordstrand.- Am Fußsteg knapp beschnitten, daher vereinzelt Textverlust.<br />
31 Philosophie.- Weber, (Andreas). (Philosoph <strong>und</strong> Theologe; Eisleben 1718 - 1781<br />
<strong>Kiel</strong>). Viri Clarissimi M. Weberi iamiam P.P. Philosphiae ... praereptorix ... Adnotata ad<br />
Metaphysicem Wolffii. incept. d. 18 Octobris Ao 1750 hor. 9-10. Finis totius Metaphysices<br />
d: 2 Maii 1752 hor. 3-4. (Göttingen?), 1750-1752. Handschrift auf Papier. 240 hs.<br />
num. Seiten. Pp. d. Zt. (beschabt, bestoßen). 400,-<br />
Andreas Weber erhielt 1750 einen Ruf an die Universität Göttingen, 1770 wurde er ordentlicher Professor<br />
in <strong>Kiel</strong>. Dort lehrte er Mathematik, Logik, Metaphysik, praktische Philosophie, Naturrecht, Moral<br />
<strong>und</strong> natürliche Th eologie, größtenteils nach den Prinzipien von Christian Wolff .- Dieses (eigenhändige?)<br />
Manuskript in deutscher <strong>und</strong> lateinischer Sprache über Ontologie (des Aristoteles), Metaphysik,<br />
Kosmologie, rationale <strong>und</strong> empirische Psychologie u.a. mit zahlreichen Anmerkungen <strong>und</strong> Korrekturen<br />
am Rand <strong>und</strong> auf den eingeb<strong>und</strong>enen weißen Blättern (= durchschossenes Exemplar).- Siehe Abb. auf<br />
Seite 14.<br />
32 Reisepässe.- Konvolut von 22 Reisepässen<br />
aus Schleswig-Holstein. Jeweils<br />
hs. ausgefüllter Vordruck mit Unterschrift<br />
<strong>und</strong> Stempel (2), geprägtem<br />
Lacksiegel (19) <strong>und</strong> 1 Papiersiegel.<br />
Meist 1805 bis 1813. (Jeweils 1 aus<br />
1820, 1827, 1867). Meist 4°. 600,-<br />
Meist auf 6 Wochen ausgestellter Pass, der dem<br />
eingetragenen Inhaber erlaubte, zu der angegebenen<br />
Stadt zu reisen, bzw. sich dort aufzuhalten.<br />
Aus Lübeck, Altona, Plön, Preetz, <strong>Kiel</strong>,<br />
Flensburg, Sarau, Itzehoe, Lütjenburg, Rendsburg,<br />
Stockelsdorf, Neumünster u.a. Mit Unterschrift<br />
en der jeweiligen Statthalter, Bürgermeister<br />
o.ä.: Rohde, Ahlefeldt, Ovens, Rantzau,<br />
Feddersen, Schurer, Meiners u.v.a.- Dabei: 2 hs.<br />
Auszüge aus Taufregistern. Altona u. Hamburg,<br />
1827 u. 1831. 4°. Mit Lacksiegeln.- Siehe Abb.<br />
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