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VIRTUAL VEHICLE Geschäftsbericht 2009

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Die Forschungsbereiche<br />

Neue Funktionalitäten, Eigenschaften und zusätzliche<br />

Features bestimmen den Innovationsgrad<br />

heutiger Fahrzeuge. Die steigende Anzahl<br />

und Vernetzung dieser Funktionen im Fahrzeug,<br />

die Erhöhung der Produktqualität und der Systemstabilität,<br />

sowie die Reduktion von Prototypen<br />

und deren Kosten sind die aktuellen Herausforderungen<br />

in der Fahrzeugindustrie.<br />

Es besteht kein Zweifel, dass Elektronik und<br />

insbesondere die eingebettete Software den<br />

Schlüssel für innovative und marktgerechte<br />

Funktionalität moderner Fahrzeuge darstellt.<br />

Gleichzeitig müssen jedoch die Zuverlässigkeit,<br />

die Sicherheit und die Qualität der Fahrzeugelektronik<br />

in hohem Maße gewährleistet werden.<br />

Heutige Fahrzeuge sind ein Paradebeispiel an<br />

hochvernetzten Systemen, die über verschiedenste<br />

Kommunikationswege (CAN, FlexRay,<br />

Ethernet) Informationen zeitgerecht, sicher und<br />

52<br />

Area E/E X - & Cross Software Domain<br />

Abbildung 1: Forschungsbereiche der Area E/E & Software<br />

zuverlässig zwischen Steuergeräten, Sensoren<br />

und Aktuatoren austauschen müssen.<br />

Besonders in der Entwicklung elektrifizierter<br />

bzw. alternativer Antriebskonfigurationen spielen<br />

eingebettete Systeme, modellbasierte Software-<br />

Entwicklung und funktionale Sicherheit eine<br />

entscheidende Rolle. Eingebettete Systeme und<br />

damit der Bereich E/E übernehmen zunehmend<br />

die funktionale Integrationsrolle in der Fahrzeugentwicklung.<br />

Funktionale Integrationsrolle<br />

Gerade im Wettbewerb der Automobilhersteller<br />

werden die Innovationsfähigkeit im Elektronikbereich<br />

und die Beherrschung der Systemkomplexität<br />

zu zentralen Erfolgsfaktoren. Die ständig<br />

steigende Anzahl der Funktionen erstreckt sich<br />

mehr und mehr über alle Funktionsbereiche des<br />

Fahrzeuges. Konzentrierte sich die Funktionserweiterung<br />

in der Vergangenheit vorwiegend<br />

auf die Bereiche Karosserieelektronik und In-<br />

fotainment, erfordern neue Sicherheits- und<br />

Komfortfunktionen wie Keyless-Entry, Fahrwerkregelsysteme,<br />

Vernetzung von Infotainment-<br />

Komponenten, neue Fahrerassistenzsysteme<br />

und der rasante Anstieg der Elektrifizierung des<br />

Antriebsstranges und der beteiligten Nebenaggregate,<br />

eine stärkere Vernetzung. Die funktionalen<br />

Anforderungen werden - bedingt durch<br />

die große Funktionsspanne zwischen Basis- und<br />

Premiumausstattung - hinsichtlich Qualität, Diagnostizierbarkeit,<br />

Testbarkeit sowie Methoden<br />

und Prozessen zu fahrzeugübergreifenden Elektroniksystemen<br />

ergänzt.<br />

Modellbasierte Entwicklung<br />

In den letzten Jahren fand ein Paradigmenwechsel<br />

von traditionellen Entwicklungsmethoden zu<br />

modellbasierten Ansätzen in der Entwicklung von<br />

E/E Systemen statt. Diese unterstützen die ganzheitliche<br />

Sichtweise auf die Wertschöpfungskette<br />

unter Berücksichtigung aller Phasen des E/E<br />

Entwicklungsprozesses (Anforderungen, Kon-

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