VIRTUAL VEHICLE Geschäftsbericht 2009
VIRTUAL VEHICLE Geschäftsbericht 2009
VIRTUAL VEHICLE Geschäftsbericht 2009
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Einen vielbeachteten Erfolg stellt die Entwicklung<br />
eines völlig neuen Crashtest-<br />
Dummies in Kooperation mit dem Frank-<br />
Stronach-Institut für Fahrzeugsicherheit<br />
der TU Graz dar. Der Dummy wurde<br />
virtuell am Computer mit Muskeln und<br />
menschlichen Reaktionsmustern ausgestattet.<br />
So konnten völlig neue Erkenntnisse<br />
über Unfälle und deren Folgen bzw.<br />
Vermeidung gewonnen werden. Diese<br />
herausragenden Einsichten werden sich<br />
in Zukunft auf Sicherheitssysteme wie<br />
Airbag und Gurtstraffer auswirken.<br />
Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung<br />
(IAA) präsentierte das <strong>VIRTUAL</strong><br />
<strong>VEHICLE</strong> eine hoch innovative Neuentwicklung<br />
auf dem Gebiet der Messdatenerfassung.<br />
Das autonome, mobile und<br />
drahtlose Erfassungssystem „ViFDAQ“<br />
eignet sich hervorragend für den Einsatz<br />
bei komplexen Messaufgaben. Die Anwendungsgebiete<br />
des ViFDAQ sind nicht<br />
auf den Automotive-Bereich beschränkt<br />
sondern reichen von Windkraftanlagen<br />
und Kraftwerken über Industrieanwendungen<br />
und Prozesse bis in den Medizinbereich,<br />
z.B. Hüftgelenke, die auf ihre<br />
Funktionalität hin überprüft werden können.<br />
Dies sind nur einige der aktuellen Forschungserfolge<br />
am <strong>VIRTUAL</strong> <strong>VEHICLE</strong>.<br />
Internationale Sichtbarkeit<br />
Neben anspruchsvollen Forschungsleistungen<br />
konnten im vergangenen<br />
Geschäftsjahr auch eine Reihe neuer<br />
Kooperationen mit Industrie- und Forschungspartnern<br />
abgeschlossen werden.<br />
Deren Liste liest sich wie ein Who is Who<br />
der Branche und umfasst mittlerweile<br />
über 100 Partner.<br />
Mit mehr als 15 internationalen EU-Projekten<br />
(drei davon als Projektkoordinator)<br />
hat sich das <strong>VIRTUAL</strong> VEHCILE auch auf<br />
EU-Ebene als stark nachgefragte Forschungseinrichtung<br />
etabliert.<br />
Die wachsende Anzahl intensiver Partnerschaften<br />
bestätigt das nachhaltige Interesse<br />
an der Zusammenarbeit und der<br />
herausragenden Forschungsleistung des<br />
<strong>VIRTUAL</strong> <strong>VEHICLE</strong>.<br />
Bereits zum vierten Mal veranstaltete das<br />
<strong>VIRTUAL</strong> <strong>VEHICLE</strong> gemeinsam mit der<br />
TU Graz das „Grazer Symposium Virtuelles<br />
Fahrzeug“ (GSVF): Führende Fahrzeughersteller<br />
und hochrangige Experten,<br />
Entwickler und Softwarespezialisten<br />
präsentierten neueste Forschungsergebnisse<br />
und widmeten sich der Frage, wie<br />
effiziente Konzeptentwicklung von Fahrzeugen<br />
heute und zukünftig aussieht. Das<br />
GSVF verzeichnete im Jahr 2011 einen<br />
Teilnehmerzuwachs von über 25 Prozent<br />
und stellte damit seine wichtige Rolle bei<br />
Themen der virtuellen Fahrzeugentwicklung<br />
eindrucksvoll unter Beweis.<br />
Ohne die hervorragenden Leistungen<br />
und den motivierten Einsatz aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des <strong>VIRTUAL</strong><br />
<strong>VEHICLE</strong> hätten wir diese Erfolge im vergangenen<br />
Geschäftsjahr nicht erreichen<br />
können - Ihnen gilt unser herzlicher Dank!<br />
In das neue Geschäftsjahr blicken wir<br />
hochmotiviert und freuen uns darauf,<br />
neue Ideen zu entwickeln, um die ambitioniert<br />
gesteckten Ziele für die kommenden<br />
Jahre zu erreichen.<br />
Dr. rer. nat. Jost Bernasch<br />
Geschäftsführer<br />
Univ.-Prof.<br />
Dr.techn. Hermann Steffan<br />
Wissenschaftlicher Leiter<br />
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