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VIRTUAL VEHICLE Geschäftsbericht 2009

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Area E/E X - & Cross Software Domain<br />

gesellschaftlich akzeptiertes Restrisiko reduziert<br />

werden. Mit der stetig wachsenden Komplexität<br />

elektronischer Komponenten in Fahrzeugen<br />

steigt auch die Wahrscheinlichkeit möglicher<br />

Fehlfunktionen. Ist eine sicherheitsrelevante<br />

Komponente von einer solchen Fehlfunktion betroffen,<br />

so könnten dadurch Menschen zu Schaden<br />

kommen.<br />

Neu durch die ISO 26262 ist die Einführung einer<br />

eigenständigen Konzeptphase vor dem Start<br />

der System-Entwicklung. Die Ausarbeitung eines<br />

funktionalen Sicherheitskonzepts für die Umsetzung<br />

von Sicherheitszielen wurde bisher nicht in<br />

dieser Form durchgeführt. Es wird beschrieben,<br />

welche Anforderungen für eine standard-konforme<br />

Umsetzung nachzuweisen sind. Wie die<br />

Norm mit allen zu erfüllenden Vorgaben an das<br />

Management, an die Entwicklungs- und Analysemethodik<br />

bis hin zur Verifikation und Validierung<br />

in die bestehende Prozesslandschaft eingeführt<br />

Abbildung 5: Möglicher „Blue-Screen“ in einem Elektrofahrzeug?! –<br />

Mit der ISO 26262 soll das nicht eintreten.<br />

werden kann, stellt derzeit die Autohersteller als<br />

auch deren Zulieferer vor eine besondere Herausforderung.<br />

Auch am <strong>VIRTUAL</strong> <strong>VEHICLE</strong> hat daher das<br />

Thema funktionale Sicherheit einen besonderen<br />

Stellenwert erlangt und wird im Rahmen von Projekten<br />

mit internationaler Beteiligung erforscht.<br />

Schwerpunkte liegen auf den Gebieten der<br />

Konzeptphase, Sicherheitsanalysen, Integration<br />

der Sicherheit in bestehende Entwicklungsprozesse,<br />

sowie Sicherheitszertifizierung von E/E-<br />

Systemen.<br />

Batteriemodelle: Kosten und<br />

Lebensdauer<br />

Die Themen Kosten und Sicherheit dominieren<br />

die Einführung der Elektromobilität. Die Erkennt-<br />

nis, dass die reinen Elektrofahrzeuge nicht die<br />

CO2-Emmisionsproblematik lösen werden, ist in<br />

der Fachwelt als „Common Sense“ verstanden<br />

worden. Elektromobilität wird sich also in einem<br />

intelligenten Verbund von etablierten Technologien<br />

und einer Erweiterung um den elektrischen<br />

Antriebsstrang durchsetzen. Damit steigen die<br />

Anforderungen an das Verständnis der Alterungszusammenhänge<br />

von Energiespeichern.<br />

Die zunehmende Elektrifizierung der individuellen<br />

Mobilität bringt neue Komponenten ins<br />

Fahrzeug, die das technische Spannungsfeld<br />

und die damit verbundenen Herausforderungen<br />

für diese Produkte erhöhen. Die Antriebsstrangkomponenten,<br />

wie elektrische Maschinen, die<br />

notwendige Stromrichtertechnologie und die<br />

Energiespeichertechnologien, werden derzeit<br />

als Produkt formuliert oder sind bereits in ersten<br />

Lösungen am Markt erhältlich. Neben der Variante<br />

der Hybride (in diesem Zusammenhang sind

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