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NeueChorszene 08 - Ausgabe 2/2008

Zeitschrift des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf e.V. Konzertchor der Landeshauptstadt Düsseldorf

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Konzertchor der Landeshauptstadt Düsseldorf

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Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Mit einer glanzvollen „Dreifachausgabe<br />

der Achten Mahler“ hat sich Düsseldorfs<br />

Generalmusikdirektor John Fiore im April<br />

vom Tonhallenpublikum verabschiedet. An<br />

der Deutschen Oper am Rhein wird man ihn<br />

in der kommenden Spielzeit noch ein paar<br />

Mal erleben können, aber hier wie da sind<br />

die Personalentscheidungen für einen Neubeginn<br />

in Oper und Tonhalle ab 2009 gefallen:<br />

Für die Oper wurde als neuer GMD<br />

Axel Kober (s. S. 42) aus Leipzig berufen,<br />

als neuer Tohallen-GMD wird Andrey Boreyko<br />

die Düsseldorfer Symphoniker in 6<br />

von 12 Abo-Konzerten leiten.<br />

Der gebürtige St. Petersburger ist derzeit<br />

noch von den Hamburger Symphonikern<br />

verpflichtet, sein Engagement beim Berner<br />

Symphonieorchester will er noch einige Zeit<br />

pflegen. Mit den DüSys und mit „Brahms<br />

1“ eröffnet er am 5. September die Siason<br />

20<strong>08</strong>/2009 der Tonhalle, in der er bereits<br />

zweimal seine Visitenkarte in überzeugender<br />

Manier abgegeben hat.<br />

Auch der Musikverein freut sich auf weitere<br />

spannende Konzertaufgaben unter seiner<br />

Leitung und wünscht ihm bis zum frohen<br />

Wiedersehen in 2009 alles Gute.<br />

Bleiben wir noch einen Augenblick beim<br />

Stichwort Brahms. Zum nunmehr vierten<br />

Mal widmet sich Erich Gelf in seinen Beiträgen<br />

für die <strong>NeueChorszene</strong> (NC) dem<br />

Thema „Requiem“. Seine Essays zum Mozart-Requiem<br />

und zu dessen zahlreichen<br />

Ergänzungen, stießen in der Leserschaft<br />

auf nachhaltiges Echo, das sogar eine Wikipediaergänzung<br />

zur Folge hatte! Auf die oft<br />

gestellte Frage „Was ist denn eigentlich ein<br />

Requiem“ möchte Erich Gelf mit seinem das<br />

Thema (vorläufig?) abschließenden Beitrag<br />

über „Das deutsche Requiem“ von Johannes<br />

Brahms eine erschöpfende Antwort geben.<br />

Da ihm mit zunehmer Beschäftigung das<br />

Thema immer mehr ans Herz gewachsen<br />

ist, nimmt es nicht Wunder, dass sein Bei-<br />

NC 2 / <strong>08</strong><br />

von Georg Lauer<br />

trag eine breitangelegte<br />

Sicht auf<br />

den Komponisten<br />

Brahms, den Textdichter<br />

Brahms<br />

und den Menschen<br />

Brahms<br />

vermittelt.<br />

Auch und gerade<br />

den Intimkennern des Brahmsrequiems,<br />

das der Musikverein seit1873 fast so oft wie<br />

„Beethoven 9“ interpretierte (zuletzt im Mai<br />

in Lüttich) sei die Lektüre dieses Beitrages<br />

auf den Seiten 16 bis 32 dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

wärmstens empfohlen!<br />

Wenn Sie sich dann die bisher inhaltsreichste<br />

Edition unserer Chorzeitschrift erlesen<br />

haben, brauche ich Sie auf die weiteren<br />

Themen dieser <strong>Ausgabe</strong> nicht mehr<br />

aufmerksam zu machen: Konzertreise Lüttich<br />

mit Brahms, dazu merkwürdig-anekdotische<br />

Waffelgeschichten inklusive - wie<br />

immer! - Rezeptur, Fußball contra Carmina<br />

sowie Beethoven mit Mahler im (oder zum?)<br />

190ten Geburtstagsjahr des Musikvereins.<br />

Nehmen Sie dann bitte auch die Lektionen<br />

von Thomas Ostermann zu seinen „Selten<br />

gehörten Chorwerken“ und zu den beiden<br />

aktuellen Buchrezensionen an, und lesen<br />

Sie, was die „Außenstelle Berlin“ zum Thema<br />

„MV-Schallarchiv“ und „Ende der Plattenindustrie“<br />

zu vermelden hat.<br />

Am besten blättern SIe gleich um und<br />

starten Ihre spätsommerliche (Urlaubs-?)-<br />

Lektüre mit dem Interview, das die Redaktion<br />

mit Michael Becker vor dem Start in<br />

sein zweites Jahr als Intendant der Tonhalle<br />

führte.<br />

Dazu wünsche ich Ihnen wieder viel Zeit<br />

und Muße, und dass Sie der Redaktion wie<br />

dem Musikverein weiter gewogen bleiben.<br />

Herzlichst Ihr<br />

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