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Jahresbericht 2010 - Bayerischer Oberster Rechnungshof - Bayern

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Staatsministerium für<br />

Wissenschaft, Forschung und Kunst<br />

<strong>Bayerischer</strong> <strong>Oberster</strong> <strong>Rechnungshof</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

- 156 -<br />

30.1.2 Klinikumsinterne Verteilung des Staatszuschusses<br />

Der Staatszuschuss wird den einzelnen Universitätsklinika vom Wissenschaftsminis-<br />

terium pauschal gewährt. Zu welchen Anteilen er für F+L sowie für sTA verwendet<br />

wird, hat der Dekan im Einvernehmen mit dem Klinikumsvorstand zu entscheiden. 63<br />

Interne Aufteilung des Staatszuschusses 2007 (€) Tabelle 26<br />

(lt. Trennungsrechnungen der Universitätsklinika)<br />

KUM MRI Würzburg Erlangen Regensburg Insgesamt<br />

Gesamtzuschuss<br />

143.931.213 61.508.477 70.550.173 70.807.692 37.404.000 384.201.555<br />

- F+L 117.297.388 46.887.594 55.472.449 45.282.995 32.472.000 297.412.426<br />

- sTA 26.633.825 14.620.883 15.077.724 25.524.697 4.932.000 86.789.129<br />

Anteil sTA (%) 18,5 23,8 21,3 36,0 13,2 22,6<br />

30.2 Feststellungen des ORH<br />

30.2.1 Zuschuss für Forschung und Lehre<br />

Neben einer Grundausstattung für den Lehrstuhl sollen bei der klinikumsinternen<br />

Verteilung die jeweiligen Leistungen in F+L berücksichtigt werden. Anerkannte Maß-<br />

stäbe für die Evaluierung von Forschungsaktivitäten sind die Drittmitteleinwerbungen<br />

und die Analyse der Publikationsdaten wissenschaftlicher Beiträge in den einschlä-<br />

gigen Fachzeitschriften (Impact Faktoren). Der Querschnittsvergleich des ORH bei<br />

den drei ausgewählten Fachrichtungen ergab ein höchst unterschiedliches Bild:<br />

- So setzte Regensburg als Grundausstattung für den Lehrstuhlinhaber einen<br />

Sockelbetrag von 150.000 € an, Erlangen hingegen 420.000 €. Die Anteile am<br />

Staatszuschuss entsprachen zum überwiegenden Teil nicht den Verhältnissen<br />

bei den Drittmitteln und den erreichten Impact Faktoren.<br />

- Bei den Hautkliniken bewegten sich die Zuteilungen für F+L in einer Bandbreite<br />

von 382.200 € (Würzburg) bis 2.587.500 € (MRI). Obwohl die Hautklinik von<br />

Würzburg z. B. bei den Drittmitteln im Mittelfeld lag und bei den Impact Faktoren<br />

den höchsten Wert erreichte, erhielt sie einen vergleichsweise niedrigen Anteil<br />

am Staatszuschuss.<br />

63 Art. 13 Bayerisches Universitätsklinikagesetz.

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