Jahresbericht 2010 - Bayerischer Oberster Rechnungshof - Bayern

5 Personalausgaben
5.1 Entwicklung der Personalausgaben
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Die Personalausgaben sind gegenüber 2007 um insgesamt
485,5 Mio. € (3,2 %) auf 15.825,1 Mio. € angestiegen.
Die Personalausgaben haben sich wie folgt entwickelt:
Allgemeiner Teil
Personalausgaben nach Zweckbestimmungen (Mio. €) Tabelle 13
Bezüge der Beamten und Richter
(ohne Zuführung an Versorgungsrücklage)
2007 2008
Veränderung
2008 zu 2007
absolut in %
2009
7.951,2 8.083,3 132,1 1,7 8.366,0
Arbeitnehmerentgelte 2.813,0 2.905,8 92,8 3,3 3.168,2
Versorgungsbezüge
(ohne Zuführung an Versorgungsrücklage)
Beihilfen und Unterstützungen
(ohne Versorgungsempfänger)
3.124,5 3.275,1 150,5 4,8 3.489,6
514,9 540,0 25,1 4,9 550,5
Beihilfen für Versorgungsempfänger 546,0 595,0 49,0 9,0 621,3
Sonstige Personalausgaben 302,3 320,9 18,6 6,2 266,7
Versorgungsrücklage 87,6 105,0 17,4 19,9 104,6
Insgesamt 15.339,6 15.825,1 485,5 3,2 16.566,9
Die Versorgungsbezüge haben sich gegenüber 2007 um 4,8 % und die Beihilfeaus-
gaben für die Versorgungsempfänger um 9,0 % erhöht. 2008 stieg die Zahl der Ver-
sorgungsempfänger um 3.000 (2,9 %) auf über 108.000. Ursächlich hierfür sind die
höhere Lebenserwartung und die Personalmehrungen in früheren Jahren.
Seit 1999 wird eine Versorgungsrücklage (Sondervermögen) aufgebaut. 5 Das reale
Niveau der Versorgungsausgaben wird bis zum Jahr 2017 kontinuierlich anwachsen.
Die Versorgungsrücklage soll ab 2018 bis mindestens 2033 die Belastung des Haus-
halts dämpfen. 2009 wurden der Versorgungsrücklage 104,6 Mio. € zugeführt. Zum
31.12.2009 betrug der Anteil des Freistaates Bayern am Sondervermögen 884,4 Mio. €.
Neben der Versorgungsrücklage wurde ein Versorgungsfonds eingerichtet. 6 In die-
sen Fonds werden für neu eingestellte Beamte und Richter seit 01.01.2008 500 €, seit
5 § 14a Bundesbesoldungsgesetz i. V. m. BayVersRücklG.
6 Art. 1 und 13 ff. BayVersRücklG.
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Jahresbericht 2010