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Jahresbericht 2010 - Bayerischer Oberster Rechnungshof - Bayern

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Bayerisches Rotes Kreuz<br />

<strong>Bayerischer</strong> <strong>Oberster</strong> <strong>Rechnungshof</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

- 180 -<br />

plante Flottenmanagement sollte rasch eingeführt werden, um unwirtschaftliches Ver-<br />

halten aufzuzeigen.<br />

Das BRK teilte mit, das Flottenmanagement werde bis Ende <strong>2010</strong> flächendeckend<br />

eingeführt sein.<br />

Bei den eigenen Rettungswachen ist die ortsübliche Miete zuzüglich Nebenkosten<br />

erstattungsfähig. Teilweise fehlen Bestandspläne und Flächenberechnungen oder<br />

Unterlagen stimmen nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten überein. Es sind auch<br />

deutlich überdimensionierte Gebäude anzutreffen, die die Wirtschaftlichkeit stark be-<br />

lasten.<br />

Das BRK hat die Mängel teilweise eingeräumt und eine Überprüfung zugesagt.<br />

32.3.4 Projekte im Rettungsdienst<br />

Für die mobile Erfassung der Einsatzdaten des Rettungsdienstes wurden Ende 2006<br />

mobile Datenerfassungsgeräte (Mobidat) für rd. 1,3 Mio. € beschafft. Die notwendige<br />

Software (82.000 €) wurde jedoch erst Ende 2008 freigegeben. Die unwirtschaftliche<br />

frühe Beschaffung der Geräte wurde noch verstärkt, weil die Geräte zum Zeitpunkt<br />

des Einsatzes nicht mehr Stand der Technik waren. Der Nutzen wurde erst 2009<br />

realisiert.<br />

Das BRK führte zum 01.06.2004 die automatisierte externe Defibrillation (AED) ein.<br />

Die Einsatzkräfte füllen seitdem zur Datenerfassung ein sog. Reanimationsprotokoll<br />

aus. Die Datenbank soll die Ausbildung unterstützen und als Basis für ein Qualitäts-<br />

management dienen. Ziel war, die Daten wissenschaftlich auszuwerten. Das ge-<br />

schieht allerdings bislang nicht. Falls dies so bleiben sollte, würde die nach wie vor<br />

praktizierte Erfassung des Reanimationsprotokolls keinen Sinn machen.<br />

Das BRK teilte mit, es werde die Daten aus dem Reanimationsprotokoll noch in <strong>2010</strong><br />

an das deutsche Reanimationsregister zur wissenschaftlichen Auswertung abgeben.<br />

32.4 Personalwesen<br />

Die Personalaufwendungen des BRK betragen jährlich rd. 500 Mio. €. Sie sind mit<br />

Abstand die größte Ausgabeposition. Zur Konsolidierung der finanziellen Situation<br />

des BRK ist es deshalb unumgänglich, auch diesem Bereich besondere Aufmerk-<br />

samkeit zu schenken.

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