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einher geht auch die Begutachtung der Schäden an baulichen oder anlagentechnischen Einrichtungen.<br />
Reparatur- oder Renovierungsarbeiten stehen aber erst an letzter Stelle. Dies ist auch<br />
dadurch begründet, daß z.B. vor der Beauftragung einer Malerfirma erst die organisatorischen<br />
und finanziellen Aspekte der Instandsetzung geklärt werden müssen, wohingegen die Versorgung<br />
des Bestandes dank im Vorfeld erstellter Notfallpläne und entsprechend vorgehaltenen<br />
Materialien ohne große Zeitverzögerung erfolgen kann.<br />
1.1.2 Bibliotheken und ihr Bestand<br />
Zunächst ist festzustellen, daß es eine nicht unerhebliche Sammlung monetärer und ideeller<br />
Werte in Bibliotheken und ähnlichen Einrichtungen gibt. Diese gehen vom Mobiliar über die<br />
Ausstattung mit moderner PC-Technik und weiteren technischen Geräten bis hin zum Hauptbestand<br />
von Bibliotheken, den Medien, welche sich in verschiedenen Formen manifestieren, z.B.<br />
als Bücher, Zeitungen und Zeitschriften, AV-Materialien, Mikroformen, Fotografien bis hin zu<br />
elektronischen Medien, also elektronischen Zeitschriften, Büchern oder Datenbanken. Daneben<br />
gibt es noch die „nichtoffiziellen“ Bibliotheksgüter wie Akten aus der Verwaltung, Nutzerdaten,<br />
etc. Bereits diese unvollständige Auswahl macht deutlich, wie unterschiedlich die Aspekte<br />
der Bestandsgefährdung, des Bestandsschutzes und der Bestandsrettung sein werden [RH09].<br />
In Abb. 1.4 wird allgemein die Vorgehensweise im Schadensfall skizziert.<br />
Abbildung 1.4: Allgemeine Vorgehensweise im Umgang mit Bestandsschäden. Dabei wird bereits<br />
Kap. 5.2 vorgegriffen, in dem die Umsetzung des Notfallkonzepts beschrieben<br />
wird.<br />
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