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Abbildung 4.8: Entscheidungsbaum für das Vorgehen in einem Notfall aus dem Cluster C5, bei<br />
dem sowohl Personen- als auch Sachschäden entstehen können. Dabei ist die<br />
Frage, ob die Situation durch das Personal an der Service-Theke allein geklärt<br />
werden kann, sehr subjektiv von den jeweilig diensthabenden Personen abhängig<br />
und kann nicht pauschal kategorisiert werden.<br />
Folgenden von der bisher eingehaltenen Untergliederung in Prävention, Aktion und Nachbereitung<br />
abgewichen und ein Gesamtkonzept für diese Szenarien aufgebaut, in dem sowohl die<br />
Evakuierungsproblematik einen Platz findet als auch die bestandsbezogenen Notfallüberlegungen<br />
aufgegriffen werden.<br />
In Abb. 4.9 ist der Ablauf der Ereignisse dargestellt. Dabei wird auch eine Einordnung auf einer<br />
Zeitskala versucht, die jedoch je nach Schwere des Ereignisses variieren kann. Die Einsatzleitungen<br />
in den einzelnen Phasen werden ebenfalls genannt.<br />
Phase 0 - im Vorfeld<br />
Die Beachtung der Brandschutzrichtlinien muß jedem Mitglied des Personals in den Arbeitsalltag<br />
übergehen. Außerdem ist es unbedingt notwendig, daß alle Mitarbeiter die grundsätzlichen<br />
Abläufe (was passiert bei Rauchdetektion genau?) und die Lage der Fluchtwege kennen sowie<br />
sich blind im Gebäude zurechtfinden.<br />
Phase 1 - der Rauchalarm<br />
Der Ablauf der Ereignisse von der Rauch- oder Branddetektion bis zum Eintreffen der Rettungskräfte<br />
ist durch die automatische Auslösung des Alarms vorgegeben. Die Evakuierung<br />
wird durch den elektroakustischen Alarm eingeleitet. Alle anwesenden Personen werden gebeten,<br />
Ruhe zu bewahren und aufgefordert, das Gebäude auf direktem Wege zu verlassen. Dabei<br />
fungiert das Biblithekspersonal als Koordinator der Entfluchtung.<br />
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