setzt werden sollen. Wien stellte den Modellbau als wichtigstes Medium im Entwurfsprozess heraus, sogar der parallele Rechnereinsatz produziert wiederum mithilfe einer CNC-Fräse Arbeitsmodelle, die manuell weiter bearbeitet werden sollten. In Zürich wird eine Gleichzeitigkeit von verschiedenen Entwurfswerkzeugen gelehrt, das handwerkliche, intuitive <strong>und</strong> intellektuelle Vorgehen in wechselseitiger Beziehung angewendet. Auch künstlerische Fähigkeiten werden in den Entwurfsprozess integriert <strong>und</strong> nicht als Nebenbei banalisiert. Die parallele Vermittlung von Fachwissen - anstelle einer integrativen - in den künstlerischen wie auch in den technischen Bereichen wurde von allen anwesenden Lehrstühlen bemängelt. Als geschlossene Einheiten würden die Entwurfsklassen gut funktionieren <strong>und</strong> zufriedensteIlende Ergebnisse produzieren, die aber in der Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen oftmals an Qualität verlieren. Die AngewAndte Wien will in Zukunft versuchen mit der Einführung einer Eingangsklasse dem entgegenzuwirken: Erste Entwurfsaufgaben werden von den Entwurfslehrstühlen <strong>und</strong> den technischen Gebieten gemeinsam entwickelt. Das frühe Miteinbeziehen der technischen Institute soll den Studierenden das komplexe Feld der Architektur deutlich machen <strong>und</strong> lässt diese Fächer nicht als unangenehme Pflichterfüllung am Rande stehen. Letztendlich wurde davon ausgegangen, dass die Architekturfakultäten nicht nur auf ein konkretes Berufsbild hin ausbilden sollen bzw. in der Realität werden, sondern eine allgemeine Bildung im Bereich Kreativität, Ästhetik, Gestaltung, Darstellung <strong>und</strong> räumliche Wahrnehmung vermitteln. Parallel soll eine ges<strong>und</strong>e Kritikfähigkeit trainiert, prozessorientiertes Denken gefördert, kooperative Arbeitsstrategien 200 201 erprobt <strong>und</strong>, vielleicht das wichtigste, Leidenschaft für eigene Vorhaben entwickelt werden. Die genannten Fertigkeiten, Fähigkeiten <strong>und</strong> Handlungsstrategien bieten im Sinne aller anwesenden Diskussionspartner nicht nur für weiterführende Entwurfsprojekte in höheren Semestern, sondern sowohl dem Feld der Praxis wie auch dem potentiellen Theoretiker eine Basis. Anmerkungen , Kleine, Holger <strong>und</strong> Passe, Ulrike (Hrsg.): Einleitung, in: Nach dem Bauhaus, S.8. , Schulze, Wolfgang: Vorwort, in: Mand, Kat ja: arch eins*, S. 6. , Ebenda. , Leon, Hilde: entwurfslehre: finden <strong>und</strong> erfinden, in: Jahrbuch Uni Hannover (Hrsg.) hoch', S. 20. , Aaron Betzky: Beitrag während einer Veranstaltung in Eindhoven, 2002. , Adorno, Theodor: Ästhetische Theorie, S. 42. , Marc M. Angelil: Grenzüberschreitungen, in: Mand, Kat ja : arch eins*, S. 36 ff. , Ni co lic, Vladimir Lalo: hausleeren, S. 8. , Ebenda. " Andersen, Hans Christian: Märchen, S. 30 ff. 11 Bosman, Jos: Eins, zwei, drei ... Architektur erf<strong>und</strong>en/gef<strong>und</strong>en?, in: Mand, Kat ja: arch eins*, S. 137. 12 Cisar, Hana: Kind, Kaiser, Betrüger?, in: Mand, Kat ja: arch eins*, S. 15l. 13 Bosman, Jos: Ebenda. arch eins*
Erfahrungen verfestigen sich Das Modell <strong>freischwimmer</strong>
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Die vorliegende Dissertation schild
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So eine Arbeit wird eigentlich nie
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4. Untersuchung aktueller Lehrkonze
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Den Anlass, mich mit der Architektu
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Das Architekturstudium ist ebenso d
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entwickeln und gestalten kann und w
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Fragestellung: Welche Fähigkeiten
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Der Begriff Projekt wird in untersc
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Hier hat Dewey einen der Grundstein
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Das Konzept des handlungsorientiert
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am ehesten im Rahmen eines Projekts
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hallo Die Lehre aus dem Bauch
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Das erste große Entwurfsprojekt im
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Die eigene Erfahrung braucht aber v
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Eine Exkursion nach Barcelona Nach
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kennenzulernen, den Maßstabssprung
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Die eigenen Wahrnehmung formuliert
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Beispielaufgabe: Landschaft - Stadt
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Vorgaben: Die Projekte im Rahmen de
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100 Stück: Eine Frage nach Möglic
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Im Rückblick mit den Studierenden
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Zusammengenommen sollen diese Zwän
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zu erhalten. Den Interviews lag zwa
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