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freischwimmer - Entwicklung, Erprobung und Bewertung - KOBRA ...

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Fragestellung: Welche Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten müssen vermittelt werden, um einerseits auf das<br />

höchst komplexe Berufsfeld des Architekten hin auszubilden <strong>und</strong> andererseits auf einen nicht definierbaren<br />

Markt <strong>und</strong> eine sich ständig verändernde Arbeitswelt vorzubereiten? Liegen die Erfolgschancen<br />

nicht in der Persönlichkeit des Einzelnen <strong>und</strong> den eventuell glücklichen Umständen begründet? Welche<br />

Eigenschaften werden benötigt, um konkurrenzfähig zu sein <strong>und</strong> kann man den Studierenden mehr<br />

vermitteln als die Gr<strong>und</strong>lagen der Disziplin? Welche sind überhaupt die Gr<strong>und</strong>lagen?<br />

Zielsetzung: Diese Arbeit möchte einen Beitrag auf der Suche nach neuen Inhalten <strong>und</strong> Konzepten<br />

der Architekturausbildung leisten. Das kann nicht lediglich eine Umverteilung des Fächerkanons <strong>und</strong><br />

eine Ausweitung der Leistungsprofile bedeuten. In Abgrenzung zum Curriculumsentwurf für das<br />

theoretisch systematische Lehrangebot in den Gr<strong>und</strong>lagenfächern soll mit dieser Arbeit untersucht<br />

werden, welche Fertigkeiten, Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen parallel zu den fachspezifischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

im Gr<strong>und</strong>studium der Architekturausbildung erlernt, ausgebaut <strong>und</strong> verankert werden können. Die<br />

klassischen Gr<strong>und</strong>lagen der Architekturausbildung, wie Architekturgeschichte / -theorie, Entwurf,<br />

Konstruktion, Baumanagement, sowie Zeichnen <strong>und</strong> Modellbau werden in dieser Untersuchung nicht in<br />

Frage gestellt, sie werden eher erweitert bzw. umformuliert <strong>und</strong> in ihrer Vermittlung überdacht. Ein<br />

neues Verständnis von Entwurf im Rahmen ungekannter Aufgabenfelder <strong>und</strong> fiktiver Lebensräume in<br />

einer weiterentwickelten Gesellschaftsstruktur erfordern andere Fertigkeiten, Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen<br />

– <strong>und</strong> eventuell sogar den Entwurf neuer Disziplinen.<br />

22 23<br />

Spezielle Aufmerksamkeit wird mit dieser Arbeit dem Anfang des Architekturstudiums<br />

geschenkt, weil die oben genannten Kompetenzen als allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen<br />

dem Generalisten wie dem Spezialisten im Arbeitsfeld der Architektur eine<br />

Basis bieten <strong>und</strong> darüber hinaus in der Transferleistung auch in anderen Bereichen<br />

einsetzbar sind. Die Konzentration auf das Gr<strong>und</strong>studium steckt einen<br />

Rahmen, der aber immer auch als Ausbildungsabschnitt im Gesamtzusammenhang<br />

eines Ausbildungskonzepts betrachtet werden muss, damit seine Inhalte<br />

nicht zeit- <strong>und</strong> kontextlos bewertet werden.<br />

Hypothesen: Aspekte der <strong>Entwicklung</strong> einer Entwurfslehre <strong>und</strong> bildungstheoretische<br />

Ansätze in Bezug auf die Projektmethode liegen der Arbeit zu<br />

Gr<strong>und</strong>e. Bei der Suche nach einem theoretischen Unterbau für meine Ideen<br />

<strong>und</strong> Konzepte zur Architekturlehre bin ich dem Ursprung des Projektgedankens<br />

nachgegangen. Dabei bin ich auf interessante Ansätze <strong>und</strong> konkrete Definitionen<br />

im wirtschaftlichen wie auch im pädagogischen Bereich gestoßen, die man<br />

auf den hochschuldidaktischen <strong>und</strong> -methodischen Bereich übertragen kann.<br />

Die Auswertung der Projektbegriffe von John Dewey, dem Vater des Projektgedanken<br />

<strong>und</strong> Klaus Heipcke, der den Begriff der Erfahrung an das Projekt<br />

knüpft, bildet die theoretische Gr<strong>und</strong>lage der Projektmethode. Der Projektgedanke<br />

Einleitung<br />

Fragestellung<br />

Zielsetzung<br />

Hypothesen<br />

Methode

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