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freischwimmer - Entwicklung, Erprobung und Bewertung - KOBRA ...

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A.1: Studienbeginn, Berufsbild, Vorstellung über <strong>und</strong> tatsächlich vorgef<strong>und</strong>enes Architekturstudium<br />

Vor dem Architekturstudium hat G. Sozialpädagogik studiert <strong>und</strong> auch einige Zeit im sozialen Bereich<br />

gearbeitet. Sie gab an, vor dem Studium wenig Vorstellung von Architektur <strong>und</strong> dem Beruf der Architektin<br />

gehabt zu haben. „Ich fand das Fach interessant, einfach weil es eine Verbindung ist zwischen<br />

Technik <strong>und</strong> Kreativität oder Entwurf.“<br />

Außerdem begründete sie ihre späte Studienwahl mit einem weiteren Argument <strong>und</strong> einem kleinen<br />

Augenzwinkern: „Was ich eben noch toll fand an der Architektur oder was noch so ein Wunschtraum<br />

war, etwas Großes zu machen irgendwie, nicht was Kleines, sondern so was Großes <strong>und</strong> Gebäude sind<br />

einfach was Großes.“<br />

Ihre anfänglichen Erwartungen an das Studium wurden nicht bestätigt. „Ich hatte vielleicht erwartet,<br />

ich komme hier an <strong>und</strong> ich lerne erst einmal diese technischen Sachen, so eine Gr<strong>und</strong>ausbildung, so<br />

hatte ich es mir vorgestellt <strong>und</strong> wenn ich diese Gr<strong>und</strong>ausbildung habe, dann kann ich sozusagen<br />

loslegen <strong>und</strong> was dann passiert ist, war genau das Umgekehrte, nämlich dass ich erst einmal Ideen<br />

entwickeln musste <strong>und</strong> entsprechend dann auch in der typischen Darstellungsweise der Architektur<br />

präsentieren musste. [...] Im Gr<strong>und</strong>studium ging es mir erst einmal so, dass ich gar nicht wusste,<br />

116 117<br />

Die Lehre aus dem Bauch<br />

wovon reden die hier überhaupt, also war erst einmal alles sehr fremd, <strong>und</strong><br />

gut, es gab dann konkrete Arbeitsziele, die sehr konkret formuliert wurden, die<br />

auch gut zu bewältigen waren, obwohl vieles fremd war an der ganzen Sprache<br />

oder auch schwer zu erkennen war, was ist eigentlich das Ziel.“<br />

G. beschrieb darüber hinaus, dass sie eine neue Arbeitswelt mit dem Architekturstudium<br />

kennengelernt habe [...] wo ich merke, mir ist eigentlich die Arbeitswelt<br />

der Architektur sympathischer.“<br />

A.2: Rückblick: Lerninhalte, Lernfelder, Quellen der Unterstützung für eigene<br />

Vorhaben<br />

Im Rückblick hat G. das Gr<strong>und</strong>studium in Bezug auf den erlangten Überblick über<br />

das Berufsbild positiv bewertet. „Ich fand mich eigentlich ganz gut vorbereitet<br />

auf den Entwurf durch das Gr<strong>und</strong>studium, also da hatte ich dann so eine Vorstellung,<br />

worum geht es eigentlich, also was heißt eigentlich Entwurf [...] da<br />

waren hauptsächlich die Gr<strong>und</strong>studienhefte (gemeint sind die Dokumentationen<br />

der Arbeitsergebnisse) <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>studiumsarbeiten (kleine Entwürfe in den Studienarbeiten),<br />

die man machen musste, das habe ich auch so als Schwerpunkt

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