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freischwimmer - Entwicklung, Erprobung und Bewertung - KOBRA ...

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Schwerpunkt ist natürlich der Entwurf gewesen im Gr<strong>und</strong>studium, aber einfach eine Vorstellung, was<br />

kann das heißen Architekt zu sein oder was beinhaltet eigentlich Architektur. [...] Besonders habe ich<br />

das empf<strong>und</strong>en in meinem ersten Projekt im Hauptstudium, wo ich dann zusammen kam mit meinen<br />

drei Semestern, die ich studiert habe, mit Leuten, die im Vertiefungsstudium schon waren <strong>und</strong> zum<br />

Teil 2 Jahre Berufserfahrung oder noch länger hatten <strong>und</strong> die diesen ganzen Architekturjargon w<strong>und</strong>erbar<br />

konnten einfach <strong>und</strong> ich dann das Gefühl hatte, ich muss mit denen irgendwie mithalten, gut,<br />

ich werde jetzt gesehen als jemand der aus dem Gr<strong>und</strong>studium kommt, aber im Gr<strong>und</strong>e arbeiten wir<br />

an der gleichen Aufgabe <strong>und</strong> auch von mir muss für dieses Projekt am Ende ein Gr<strong>und</strong>riss, ein Entwurf<br />

auf dem Tisch liegen [...] ich kann das genau so wie die, ich brauch zwar noch eine Weile bis ich das<br />

erarbeitet hab, aber ihr werdet schon sehen, ich kann das auch. Das war so der Ansporn. [...] Es hat<br />

mich auf keinen Fall abgeschreckt.“<br />

„[...] also man wird nicht mit irgendwelchen isolierten Problemen konfrontiert, sondern es ist einfach<br />

so ein Ding an dem man arbeitet, nämlich an seinem Entwurf <strong>und</strong> das ist vielleicht auch noch so eine<br />

Motivation [...] also für mich war Statik nicht irgendwas, was ich abhaken muss, sondern ich habe<br />

gemerkt, okay wenn ich Häuser bauen will, dann muss ich darüber Bescheid wissen. Man konnte da ja<br />

theoretisch auch drauf kommen, aber einfach durch dieses Arbeiten an diesen Projekten hat das eine<br />

ganz andere Färbung gekriegt.“<br />

120 121<br />

Die Lehre aus dem Bauch<br />

A.4: Ausblick: eigener zukünftiger Werdegang <strong>und</strong> Wünsche / Empfehlungen<br />

für die Ausbildung<br />

G. wollte hier ihrer Begeisterung für die Architektur im Vertiefungsstudium noch<br />

eine Weile nachgehen. Sie ist eine Befürworterin des Projektstudiums, auch<br />

wenn sie sich manchmal gewünscht hatte, mehr konsumieren zu können. Sie<br />

würde eine Schritt-für-Schritt-Vermittlung der „[...] klassischen Handwerkszeuge,<br />

wie Schwarzpläne, Pläne wie Gr<strong>und</strong>risse <strong>und</strong> Schnitte <strong>und</strong> den Modellbau<br />

[...].“ begrüßen. Und „[...] dass man schon ein umfassendes Bild von dem<br />

Beruf kriegen sollte, oder in alle Bereiche zumindest mal reingerochen haben<br />

sollte. [...] Ich finde das wichtig, dass man die Möglichkeit hat, an der Uni alles<br />

abzudecken.“<br />

Sie sieht aber auch gleichzeitig die Gefahr, die in einem verschulteren Ausbildungssystem<br />

stecken würde. „Mehr Input im Sinne von Vorlesungen, also<br />

auch von den Professoren <strong>und</strong> mehr Vorgaben [...] mehr Struktur vielleicht.<br />

[...] Aber da ist auch die Gefahr, es sollte auch nicht so eng gestrickt sein,<br />

nicht so nach Schema F, weil dann die Selbständigkeit auch leidet.“

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