freischwimmer - Entwicklung, Erprobung und Bewertung - KOBRA ...
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Es scheint trotz der bestehenden Kritikpunkte unbedingt erforderlich zu sein, diese Gr<strong>und</strong>lagen im<br />
Rahmen von Projekten zu vermitteln, weil dieser Methode eine größtmögliche Offenheit in der Struktur<br />
<strong>und</strong> in den AufgabensteIlungen zu Gr<strong>und</strong>e liegt. Die fachlichen Inhalte müssen exemplarisch gesehen<br />
werden, sie richten sich nach den jeweiligen Schwerpunkten der Lehrenden. Sie sollten aber in jedem<br />
Fall die <strong>Entwicklung</strong> eines architektonischen Gr<strong>und</strong>verständnisses beinhalten <strong>und</strong> eine Vorstellung des<br />
breiten Aufgabengebietes der Architekten vermitteln. In einem weiteren Entwurfsprojekt, das quasi als<br />
exemplarischer Versuchsaufbau zu sehen ist, soll der Frage nach den konkreten fachlichen Lerninhalten<br />
nachgegangen werden sowie die Basiskompetenzen formuliert <strong>und</strong> die Vermittlungsmethoden<br />
konkretisiert werden. Im Vorfeld soll ein Exkurs zu Lehr- <strong>und</strong> Lernkonzepten verschiedener Hochschulen<br />
einerseits deren Ansätze <strong>und</strong> Ausbildungsziele für das Architekturstudium aufzeigen, aber auch die<br />
Frage nach eventuell allgemeingültigen Gr<strong>und</strong>lagen klären.<br />
Anmerkungen:<br />
, Tutoren sind Studenten im höheren Semester, die Aufgaben der Beratung <strong>und</strong> Betreuung der Studierenden übernehmen.<br />
Die Tutoren stellen eine Verbindung zwischen den Studenten <strong>und</strong> Lehrenden dar, bekommen <strong>und</strong> geben informelle<br />
Informationen<strong>und</strong> dienen den Anfängern als Vorbilder.<br />
, Die meisten Projekte habe ich mit meiner Kollegin Dipl. Ing. Angela Siever, LB am FB Architektur, entwickelt <strong>und</strong> durchgeführt.<br />
Angela Siever ist Architektin <strong>und</strong> war lange Jahre meine Büropartnerin im Architekturbüro mandodersiever.<br />
, In meiner Zeit als Gr<strong>und</strong>studiumskoordinatorin im Rahmen meiner Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin war ich<br />
130 131<br />
Die Lehre aus dem Bauch<br />
nicht nur für den Ablauf <strong>und</strong> die inhaltliche Abstimmung der Studienarbeiten <strong>und</strong> ersten<br />
Entwurfsaufgaben verantwortlich, sondern habe eine gemeinsame erste Aufgabe für die Studierenden<br />
des ersten Semesters eingeführt, die bis heute durchgeführt wird. Die Aufgabe<br />
war mir in ähnlicher Form aus meiner eigenen Studienzeit an der HBK Kassel bekannt.<br />
, Barcelona Projektgruppe der TU Berlin (Hrsg.): Barcelona - Tradition <strong>und</strong> Moderne, S. 2l.<br />
5 Huse, Norbert: Le Corbusier, S. 25.<br />
6 Huse, Norbert: a.a.O., S. 32.<br />
, Begriff den le Corbusier für die Bewegung im Raum, die durch Licht <strong>und</strong> Ausblicke auf die<br />
Natur oder in andere Räume gelenkt wird, geprägt hat.<br />
, Nicolic, Vladimir Lalo: hausleeren, S. 9.<br />
, Böhringer, Hannes: Kunst contra Architektur, in: Moneten, S. 31 ff.<br />
10 Vergi,' Schütze, Fritz: Biographieforschung <strong>und</strong> narratives Interview, in: Neue Praxis 13,<br />
S. 283-293.<br />
U Wiedemann, P. M.: Erzählte Wirklichkeit, S.24.<br />
" Vergl.: Schütze, Fritz: Ebenda.<br />
U Hier ergeben sich Parallelen zu nicht-direktiven Verfahren der Gesprächsführung nach Carl<br />
R. Rogers.<br />
" Vergl.· Mayring, Philipp: Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zu<br />
qualitativem Denken.<br />
" Das mehrstufigen Verfahren ist angelehnt an die Praxis der Auswertung nach Werner Strangl,<br />
Arbeitsblätter Forschungsmethoden, in: www.strangl-taller.at. abgerufen am 12.5.2006.