06.10.2013 Aufrufe

kostumkunde für sammler

kostumkunde für sammler

kostumkunde für sammler

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Biedermeierzeit 1825 —1840. 87<br />

und im Wechsel der Mode war sie bald hoch, bald tief geöffnet.<br />

Den Ausschnitt füllte die meisterhaft gebundene Krawatte.<br />

An Überröcken war das<br />

19. Jahrhundert sehr reich.<br />

Bereits zu Ausgang des 18.<br />

Jahrhunderts war der sog.<br />

,, Polnische Rock" (Kurtka)<br />

aufgetaucht, ein langschößiger<br />

Taillenrock mit querliegender<br />

Verschnürung in<br />

der Höhe der Knöpfe oder<br />

Verschlußknebel. Er war in<br />

der männlichen und weiblichen<br />

Tracht in Gebrauch<br />

geblieben, und die Polenschwärmer<br />

von I837 konnten<br />

in der Wildheit der Verschnürung<br />

ihre Begeisterung<br />

austoben.<br />

Eine Neuerfindung war<br />

1822 ein rundgeschnittener<br />

breiter, langer Tuchmantel<br />

mit Doppelkragen und Quastenschnüren<br />

mit farbigem<br />

oder Pelzfutter. — 1838<br />

wird ein richtiger aus dem<br />

orientalischen Formenkreis<br />

stammender Burnus mit<br />

Kapuze Mode — aber wie<br />

sie auch heißen mögen : der<br />

Garrick mit dem Schulter-<br />

Hochzeitskleid 1835—40. Weiße Seidengaze<br />

über einem weißen Atlasrock. Der<br />

Kragen Atlas mit Seidenspitzenbesatz.<br />

Bes.: Frl. F. E. Horn, Berlin.<br />

kragen, der langtaillige Gibun, der sackartige Caban, Cloak,<br />

Talma, Hertford und andere aus England stammende Überröcke<br />

und Mäntel — sie dürften sämtlich bis auf den letzten Faden<br />

aufgetragen und verschwunden sein. (Einen Garrick aus dem<br />

http://rcin.org.pl

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!