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Jahrbuch des Geschichtsvereins für das Herzogtum Braunschweig ...

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Digitale Bibliothek <strong>Braunschweig</strong><br />

VERSCHIEDENES ÜBER J. A. LEISEWITZ.<br />

Leisewitz' Bildnis. Das erste Bild, <strong>das</strong> von Leisewitz veröffentlicht wurde,<br />

stand vor dem 41. Bande d. Neuen Biblioth. d. schönen Wissenseh. (1790). Es<br />

war ein Kupferstich in üctav, der nach einer Zeichnung Kauxdorfs von Uhlemann<br />

gestochen ist und in der ersten Auflage von G. Könneckes "Bilderatlas<br />

zur Geschichte der Deutschen National-Litteratur" (1887) S. 192 wiederholt<br />

wurde. Nach der Ansicht <strong>des</strong> Geh. Finanzrates Jac. Friedr. Langerfeldt, dem<br />

als Vetter, Freunde und Mitarbeiter von Leisewitz ein Urteil darüber gewiss<br />

zustand, kann <strong>das</strong> Blatt "nur auf entfernte Ähnlichkeit Anspruch machen I)."<br />

Alsdaher Schweiger 1838 die "sämmtlichen Schriften von Joh. Ant. Leisewitz"<br />

herausgab, stellte Langerfeldt dem Verleger <strong>des</strong> Werkes ein in seinem Besitze<br />

befindliches, von J. H. Schröder gemaltes Ölbild <strong>des</strong> Dichters zur Verfügung.<br />

Nach diesem hat Emil Schulz die Lithographie gefertigt, die vor jener<br />

Ausgabe steht. Nach demselben Gemälde hat dann G. Könnecke in der<br />

zweiten Auflage seines Bilderatlasses (1895) S. 264 <strong>das</strong> Porträt von Leisewitz<br />

gebracht. Auch <strong>das</strong> Titelbild dieses Heftes gibt <strong>das</strong> Ölbild Schröders wieder.<br />

Dieses ist in doppelter, fast ganz gleicher Ausführung noch jetzt in der Langerfeldtschen<br />

Familie vorhanden; beide Bilder werden <strong>für</strong> eigene Arbeiten<br />

Schröders gehalten; <strong>das</strong> eine von ihnen besitzt zur Zeit ein Enkel Jac. Fr.<br />

Langerfeldts, Kreisdirektor Konrad Langerfeldt, <strong>das</strong> andere, <strong>das</strong> bei Könnecke<br />

und hier wiedergegeben ist, <strong>des</strong>sen Schwester Sophie Langerfeldt in <strong>Braunschweig</strong>.<br />

Im städtischen Museum <strong>das</strong>elbst befindet sich eine Kopie <strong>des</strong> Gemäl<strong>des</strong>,<br />

die der Maler H. Neumann gemacht hat. - Über die Silhouetten<br />

<strong>des</strong> Dichters, die von Lavater, Kroker, Langguth und in diesem Hefte veröffentlicht<br />

sind, und die sämtlich auf eine gemeinsame Vorlage aus der Zeit<br />

von 1777 zurückgehen, ist <strong>das</strong> auf S. 142 zu Nr. 2 I Gesagte zu vergleichen.<br />

P. Z.<br />

Verbesserungen und Nachträge zu dem Aufsatze "J. A. Leisewitz<br />

als Reformator der Armenpflege". Zu S. 5. Roose war, um es genauer<br />

zu sagen, Professor der Physiologie und gerichtlichen Medizin am anatomischchirurgischen<br />

Kollegium zu <strong>Braunschweig</strong>.<br />

Zu S. 20: Von Wolffs Armenpredigt ist ein Auszug unter dem Titel" Von<br />

der nöthigen Aufsicht über die Armen" im Braunschw. Magazin 1802 Stück<br />

50 f. veröffentlicht worden. Gehalten war sie schon im Juli J 80 I, wie aus<br />

einer Anmerkung a. a. Ü. Sp. 794 hervorgeht.<br />

') Sämmtliche Schriften von J. A. Leisewitz (<strong>Braunschweig</strong>, Ed. Leibrock 18;8) S. VI.<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042092

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