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2. Temperaturmessung 2.1 Einleitung 2.1.1 Wärmeübertragung 2.1 ...

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46 2 <strong>Temperaturmessung</strong><br />

Zum Leitungsabgleich kann ein hoch genauer 100 Ω - Widerstand an Stelle des Sensors<br />

eingebaut werden. Der Gesamtwiderstand wird dann auf 110 Ω mit Hilfe des<br />

Abgleichwiderstandes eingestellt.<br />

Es kann auch der Meßwiderstand überbrückt werden, der Widerstand der Zuleitungen ist<br />

dann auf 10 Ω einzustellen.<br />

Bei der Dreileiterschaltung sind auch große Entfernungen bis 10 km möglich, da sich die<br />

Widerstandsänderungen aufgrund von Temperaturänderungen auf die Zuleitungen<br />

kompensieren.<br />

Da sich Widerstandsänderungen auf alle 3 Leitungen auswirken, hebt sich der<br />

Temperaturfehler auf, weil sich die Änderung auf zwei Brückenzweige aufteilt.<br />

Die Widerstände R1, R2 und Rv sind temperaturunabhängig, Rϑ ist der Meßwiderstand.<br />

Am Meßgerät kann dann die Temperatur abgelesen werden.<br />

Die Schaltungen Bilder 2-7 und 2-8 können auch zur Messung nach der<br />

Kompensationsmethode verwendet werden. Hierbei wird der Widerstand Rv solange<br />

verändert, bis die Brücke abgeglichen ist. Die Widerstände R1 und R2 müssen gleich groß<br />

sein. Im abgeglichenen Zustand zeigt das Meßgerät 0 V an. Der Widerstand Rv hat jetzt<br />

den gleichen Wert wie der temperaturabhängige Widerstand. An einer Skala des<br />

Widerstandes Rv können der Widerstandswert oder die Temperatur abgelesen werden.<br />

Bild 2-7: Zweileiterschaltung Bild 2-8: Dreileiterschaltung<br />

Bei der Vierleiterschaltung , Bild 2-9 , wird ein konstanter Gleichstrom von ca.1 mA<br />

oder nach Herstellerangaben (s. auch Kap. 7) bei Verwendung von Pt-100 oder Ni-100-<br />

Sensoren durch den Temperatursensor geleitet. Bei Verwendung von Ni-1000-Sensoren<br />

wird ein Strom von ca. 2 mA verwendet. Der Strom sollte nicht höher sein, da sich sonst

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