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2. Temperaturmessung 2.1 Einleitung 2.1.1 Wärmeübertragung 2.1 ...

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2 <strong>Temperaturmessung</strong> 33<br />

2 <strong>Temperaturmessung</strong><br />

J. Schiele<br />

<strong>2.</strong>1 <strong>Einleitung</strong><br />

Die Hauptregelgröße in der Heizungs- und Klimatechnik ist die Temperatur. Um diese<br />

regeln zu können, muß sie so genau wie notwendig gemessen werden.<br />

Da die Temperatur eine wichtige Meßgröße zur Bestimmung des Energieverbrauchs und<br />

damit der Wirtschaftlichkeit einer Anlage ist, müssen bestmögliche Verfahren zu ihrer<br />

Ermittlung gefunden werden. Es muß hierbei eine hohe Genauigkeit angestrebt werden, da<br />

die Werte zur Abrechnung genutzt werden. Dies ist auch erforderlich, weil die weitere<br />

Auswertung über Computer oder in DDC - Regelungsanlagen (Direct Digital Control)<br />

durchgeführt wird.<br />

Am Beispiel der Bestimmung der Wärmeleistung soll kurz der Einfluß der<br />

Meßunsicherheit der <strong>Temperaturmessung</strong> gezeigt werden:<br />

Bei einem Volumenstrom von Wasser von 1,29 m³/h und einer Temperaturdifferenz von<br />

20 K (90/70 °C) ergibt sich eine Wärmeleistung von 30 kW.<br />

Werden jetzt z.B. die zulässigen Abweichungen nach DIN IEC 751 für einen Pt-100-<br />

Sensor (Klasse B) - siehe Kapitel <strong>2.</strong>4.1.1 - für Vor- und Rücklauftemperaturmessung<br />

eingesetzt, ergeben sich für die Wärmeleistung maximale Abweichungen von ± 2,1 kW<br />

oder ± 7 % !<br />

Selbst bei Verwendung von Sensoren der Klasse A nach dem o. a. Normblatt ergeben sich<br />

noch maximale Abweichungen von ± 3,1 %.<br />

Verwendet man Sensoren der Klasse 1/3 DIN B , so ergeben sich noch maximale<br />

Abweichungen von ± 2,35 % .<br />

Nicht berücksichtigt wurden hierbei Abweichungen bei der Messung des Volumenstroms.<br />

Die Messung der Luft-Enthalpie wird durch Messung von Temperatur und Feuchte<br />

durchgeführt wird. Neben den Problemen der <strong>Temperaturmessung</strong> ergeben sich weitere<br />

Ungenauigkeiten bei der Messung der relativen Feuchte.<br />

<strong>2.</strong>1.1 <strong>Wärmeübertragung</strong><br />

Eine wichtige Grundlage für eine genaue Messung sind die Bauform des Sensors, der<br />

Meßort und der Einbau des Sensors in eine Rohrleitung oder einen Luftkanal [1].

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