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2. Temperaturmessung 2.1 Einleitung 2.1.1 Wärmeübertragung 2.1 ...

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48 2 <strong>Temperaturmessung</strong><br />

Bildet man ein Polynom <strong>2.</strong> Grades, so ergeben sich die folgenden Konstanten für den<br />

Temperaturbereich von -20 °C bis 130 °C:<br />

a = 3,9119.10-3 K-1<br />

b = - 0,60819.10-7 K-<strong>2.</strong><br />

Für den allgemeinen Gebrauch kann die folgende Formel verwendet werden für den<br />

Bereich von 0 bis 100 °C :<br />

Rϑ = R o .(1+a .ϑ) Ω (2-5)<br />

mit Ro= 100 Ω<br />

α = 0,00385 K-1 Temperaturkoeffizient<br />

Die mittlere Empfindlichkeit liegt bei ca. 0,385 %/K im Bereich von 0 °C bis 100 °C.<br />

Nach DIN IEC 751 gelten folgende Grenzabweichungen für den Pt-100 - Sensor :<br />

Klasse Grenzabweichung in K<br />

A ± (0,15+0,00<strong>2.</strong>| ϑ |)<br />

B ± (0,3 +0,005.| ϑ |)<br />

| ϑ | ist der Zahlenwert der Temperatur ohne Berücksichtigung des Vorzeichens.<br />

Das Bild 2-10 zeigt eine mögliche Schaltung zur Messung oder zum Schreiben eines<br />

Temperaturverlaufs für einen Pt-100-Sensor nach DIN IEC 751. Diese Prinzipschaltung<br />

ist für alle Widerstandstemperatur-Sensoren möglich.<br />

Der Pt-100-Sensor ändert seinen Widerstand von 88,22 Ω bis 146,06 Ω für den<br />

angegebenen Temperaturbereich. Zusammen mir einer Konstantstromquelle ergeben sich<br />

Spannungen von 88,22 mV bis 146,06 mV. Um für den Schreiber als kleinste<br />

Eingangsspannung 0 V zu erhalten, muß der Meßzusatz eine Spannung von -88,22 mV<br />

erzeugen. Hierdurch erhält man den Nullpunkt für den Schreiber , der dem kleinsten<br />

Meßwert entspricht. Um den Verstärkungsfaktor V zu erhalten, muß die maximale<br />

Ausgangsspannung Ua des Verstärkers bezogen werden auf die maximale Eingangsspannung<br />

Ue. Es ergibt sich also V = 10 V/ 57,84 mV = 172,8907. Da man vermutlich<br />

kein Gerät mit genau dieser Verstärkung erhält, muß ein Meßverstärker mit einstellbarer<br />

Verstärkung eingesetzt werden.

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