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2. Temperaturmessung 2.1 Einleitung 2.1.1 Wärmeübertragung 2.1 ...

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52 2 <strong>Temperaturmessung</strong><br />

NTC - Sensor :<br />

Der Widerstand bei einer bestimmten Temperatur kann nach folgender Formel berechnet<br />

werden:<br />

RT2 = RT1 .e B(1/T2-1/T1) Ω (2-12)<br />

RT1 ist der Widerstand bei Bezugstemperatur T1<br />

RT2 ist der gesuchte Widerstand bei der Temperatur T2<br />

B ist eine Materialkonstante in K.<br />

Es sind die Temperaturen in K einzusetzen !<br />

NTC-Sensoren werden verwendet in Außen-, Kanal- und Kesseltemperatursensoren. Da<br />

die Widerstands-Temperatur-Kennlinie stark nichtlinear (fallende e-Funktion) ist, muß<br />

diese in einer folgenden Schaltung linearisiert werden, wobei die Ausgangskennlinie in<br />

Steilheit und Richtung verändert werden kann.<br />

Eine einfache Möglichkeit besteht darin, daß parallel zum Sensor ein konstanter<br />

Widerstand eingebaut wird. Es ergibt sich eine leicht S-förmige Kennlinie mit<br />

Wendepunkt. Legt man den Wendepunkt in die Mitte des Arbeitsbereichs, so ergibt sich<br />

eine sehr gute Linearisierung. Der Parallelwiderstand kann nach folgender Formel<br />

berechnet werden:<br />

B −2⋅ϑ RP= RNTC⋅<br />

B + 2⋅ϑ<br />

m<br />

m<br />

Ω (2-13)<br />

Rp = Parallelwiderstand<br />

RNTC = Widerstand des NTC-Sensors bei mittlerer Temperatur ϑm<br />

B = B-Wert des NTC-Sensors in K, Materialkonstante<br />

(Dieser Wert liegt im Bereich von 3000 ... 4000 K)<br />

Eine bessere Linearisierung ergibt sich bei Verwendung von Operationsverstärkern mit<br />

nicht linearer Rückkopplung.<br />

Obwohl eine zusätzliche Linearisierung notwendig wird, werden diese Sensoren<br />

verwendet, da ihre Empfindlichkeit um etwa den Faktor 10 größer ist als bei metallischen<br />

Sensoren.<br />

Der Leitungsabgleich ist hierbei nicht mehr von so großer Bedeutung wie bei Pt- und Ni-<br />

Sensoren.

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