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2. Temperaturmessung 2.1 Einleitung 2.1.1 Wärmeübertragung 2.1 ...

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66 2 <strong>Temperaturmessung</strong><br />

Zur Berechnung der Strahlung werden folgende Gesetze angewendet, wobei die<br />

Internationale Temperaturskala von 1990 , ITS 90 , verwendet wird. Alle Temperaturangaben<br />

sind in Kelvin einzusetzen:<br />

1. PLANCK´sches Strahlungsgesetz. Hier wird die spektrale spezifische Ausstrahlung als<br />

Funktion der Fläche, der Wellenlänge und der Temperatur berechnet.<br />

<strong>2.</strong> WIEN´sches Verschiebungsgesetz. Bei steigender Temperatur verschiebt sich das<br />

Strahlungsmaximum zu kleineren Wellenlängen hin.<br />

3. STEFAN-BOLTZMANN´sches Gesetz. Die emittierte Gesamtstrahlung steigt mit der<br />

vierten Potenz der Temperatur.<br />

4. KIRCHHOFF´sches Strahlungsgesetz. Durch dieses Gesetz wird eine Verbindung zum<br />

PLANCK´schen Strahlungsgesetz über den Emissionsgrad hergestellt und die<br />

Strahldichte realer Temperaturstrahler berechnet.<br />

Für Berechnungen sei auf die VDI-Richtlinie 3511 Blatt 1 und 4 verwiesen [2] .<br />

Strahlungspyrometer können je nach Aufbau und Bauform für einen Temperaturbereich<br />

von - 100 °C bis + 5000 °C verwendet werden.<br />

Eingesetzt werden sie vorzugsweise dort, wo nur eine berührungslose Messung möglich<br />

oder erforderlich ist.<br />

Man unterscheidet Pyrometer nach ihrer spektralen Empfindlichkeit in Gesamtstrahlungspyrometer<br />

und Teilstrahlungspyrometer, die wiederum unterteilt werden in<br />

Spektralpyrometer und Bandstrahlungspyrometer.<br />

Gesamtstrahlungspyrometer: Bei diesen Pyrometern erstreckt sich die spektrale Empfindlichkeit<br />

auf einen weiten Bereich von ca. 0,2 bis 40 µm<br />

der Temperaturstrahlung.<br />

Teilstrahlungspyrometer:<br />

Spektralpyrometer: Diese Pyrometer sind nur in einem sehr schmalen Bereich<br />

des Spektrums der Temperaturstrahlung empfindlich.<br />

Bandstrahlungspyrometer: Dies sind Pyrometer, die in einem breiteren Bereich des<br />

Spektrums als die Spektralpyrometer empfindlich sind. Die<br />

Bereiche, in denen sie eingesetzt werden können, werden<br />

durch Buchstaben A bis F gekennzeichnet siehe [2, Blatt 4].<br />

Der Gesamtbereich erstreckt von 0,65 bis 14 µm.<br />

Ferner gibt es:<br />

Strahldichtepyrometer: Hier wird die Temperatur unmittelbar aus der Strahldichte<br />

bestimmt.

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