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02 Inhalt 08 22 36 elements33 Ausgabe 4|2010 nEWS 04 Dr. Klaus Engel neuer VCI-Präsident 04 Evonik plant neue Methioninanlage in Singapur 05 Kooperieren mit der ehrgeizigsten Uni der Welt 06 Erstmalig im Einsatz: Autofrontscheibe aus PLEXIGLAS® 07 Verkauf der weltweiten Carbon-Black-Aktivitäten beschlossen 07 Starke Effekte mit PLEXIGLAS® Struktur RADIANT GESUnDhEIt & ERnÄhRUnG 08 Aminosäurendiät macht Schweinezucht umwelt- und klimaverträglicher: Mehr Effizienz im Trog 14 Professioneller Schutz für ältere Haut nEWS 20 Von Evonik betreute Bachelorarbeit von Max-Buchner-Forschungsstiftung ausgezeichnet 21 Evonik Meets Science China 2010 21 Ausbau der Produktionskapazitäten für TAA in China nomInIERt füR DEn EvonIk-InnovatIonSpREIS 2010 katEGoRIE nEUE pRoDUktE/nEUE SyStEmlöSUnGEn 22 Bringt verbrauchte Energie zurück: CreAMINO® für die Tierernährung 23 SAVOSIL TM bringt Licht in neue Märkte 24 Sinkender Kraftstoffverbrauch dank neuer Viskositätsverbesserer katEGoRIE nEUE oDER vERbESSERtE vERfahREn 25 Siridion® HCDS 500 E: ein neuer Rohstoff für die Halbleiterindustrie 26 Ein neuer Weg zu hochreinem Isobuten 27 Neue Biotechnologieplattform macht LOLA zum Renner vERfahREnStEChnIk 28 Selbstlernende Programme: Im EU-Projekt INFER werden adaptive Softsensoren entwickelt 30 Professorentreffen: geballtes Prozess- und Technologiewissen nEWS 34 Lacke mit VESTOSINT® glänzen in Durbans Flughafen 34 Deutliche Kapazitätssteigerung bei gefällten Kieselsäuren 35 So leuchten LEDs länger strahlend hell 35 PLEXIGLAS® Fassade für Münchner Wetterturm CoatInG & bonDInG tEChnoloGIES 36 UV-härtende Silicone als Trennbeschichtung: Clever kleben wie von selbst nEWS 43 Noch höhere Effizienz bei Erdwärme 43 Impressum
And the winner is ... Der zweite Platz führt oft ein stiefmütterliches Dasein, das gerne mit einem „nur“ zum Ausdruck gebracht wird. Dabei wird schnell übersehen, dass auch hinter dem zweiten oder dritten Platz eine großartige Leistung steckt. Um sie stärker zu würdigen, haben wir uns für unseren Innovationspreis, den wir traditionell im Dezember verleihen, nun den Oscar zum Vorbild genommen: Wir haben erstmals vorab drei Teams in den beiden Kategorien neue Produkte und neue Verfahren nominiert und werden erst am Tag der Preisverleihung entscheiden, wer in jeder Kategorie auf den ersten Platz kommt. Eine Entscheidung, die uns auch diesmal wieder erfreulich schwer fallen wird, weil unsere Forscher viele innovative Projekte eingereicht haben; einen Eindruck davon können Sie sich ab Seite 22 verschaffen. Mit den Nominierungen wollen wir die Zweit und Drittplatzierten stärker ins Rampenlicht rücken, denn auch ihre Leistungen sind ein Gewinn für Evonik. Klar auf der Gewinnerseite stehen wir auch mit DLMethionin, einer Aminosäure, die insbesondere dem Futter von Geflügel zugesetzt wird. Schon heute sind wir der weltweit größte Hersteller und um unsere Position noch einmal kräftig auszubauen, planen wir derzeit eine neue Anlage in Singapur. Wenn die zuständigen Gremien dem Bau der Anlage zustimmen, werden wir schon 2014 über eine Kapazität von insgesamt 580.000 Tonnen DLMethionin verfügen und einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag investiert haben. Gut angelegtes Geld, denn der Markt für Methionin wächst seit Jahren kontinuierlich. Zum einen ändert sich das Verbraucherverhalten weltweit, und insbesondere in den sich entwickelnden Ländern steht immer häufiger Fleisch auf der Speisekarte. In den wohlhabenden Regionen wächst zudem der Wunsch, sich gesund zu ernähren, und die Verbraucher greifen hier deshalb immer häufiger zu fettarmem Geflügelfleisch statt zu Schweine oder Rindfleisch. Zum anderen muss die stetig wachsende Weltbevölkerung mit qualitativ hochwertigen und sicheren Lebensmitteln ernährt werden – was mit Blick auf die begrenzten Ressourcen an fruchtbarem Boden und Wasser nur mit hochproduktiven landwirtschaftlichen Prozessen möglich ist. Einen wichtigen Beitrag leisten hier innovative Fütterungskonzepte, bei denen dem Futter statt proteinreichem Soja oder Rapsschrot unsere Aminosäuren zugesetzt werden – das haben wir in einer Ökobilanz wissenschaftlich nachgewiesen. Als Faustregel gilt: Wird der Gehalt an pflanzlichem Protein im Futter um ein Prozent reduziert, verringert sich der Stickstoffgehalt in der Gülle um zehn Prozent, die Ammoniakemissionenen in die Luft sinken ebenfalls um zehn Prozent und der Wasserverbrauch geht um drei Prozent zurück. Und die 580.000 Tonnen Methionin, die wir dem Markt ab 2014 zur Verfügung stellen wollen, sparen 11,6 Millionen Hektar Agrarfläche, die beispielsweise zum Anbau von Lebensmitteln genutzt werden können. Dabei gewinnen alle. EDItoRIal 03 patrik Wohlhauser Vorsitzender der Geschäftsführung der Evonik Degussa GmbH elements33 Ausgabe 4|2010
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