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elements33 - Evonik

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<strong>Evonik</strong> Meets Science China 2010<br />

Bereits zum sechsten Mal in Folge hat <strong>Evonik</strong><br />

im September chinesische Wissenschaftler<br />

nach Schanghai geladen, um mit<br />

ihnen zwei Tage lang über aktuelle Forschungstrends<br />

zu diskutieren, bestehende<br />

Kontakte zu vertiefen und neue zu knüpfen.<br />

Thema des diesjährigen „<strong>Evonik</strong> Meets<br />

Science China“ waren anorganisch­organische<br />

Polymerhybridmaterialien. Professoren<br />

und anerkannte Experten in diesem<br />

Bereich von mehr als zehn Top­Universitäten<br />

und ­Forschungseinrichtungen Chinas<br />

waren der Einladung gefolgt, darunter<br />

Prof. Charles Han vom Institut für Chemie<br />

der Chinesischen Akademie der Wissenschaften<br />

(ICCAS) in Peking als Keynote<br />

Speaker sowie Prof. Xiaosu Yi vom Pekinger<br />

Institut für Luftfahrtmaterialien.<br />

Aktuelle technologische Durchbrüche<br />

und der Wunsch nach neuen Funktionen<br />

haben die Nachfrage nach neuen Materialien<br />

enorm steigen lassen. „Unsere Innovationskraft<br />

ist unsere Stärke“, eröffnete<br />

Dr. Thomas Haeberle, Mitglied der<br />

Geschäftsführung der <strong>Evonik</strong> Degussa<br />

GmbH, die Veranstaltung. „Insbesondere<br />

in der Spezialchemie ist ein konstanter<br />

Strom an neuen, nachfragestarken Produkten<br />

und Anwendungen unverzichtbar,<br />

um sich langfristig erfolgreich gegen den<br />

globalen Wettbewerb zu behaupten. In<br />

unserem weltweiten Innovationsprozess<br />

spielt dabei der nachhaltige Wissensaustausch<br />

mit der Wissenschaft – Stichwort<br />

Open Innovation – eine wichtige Rolle.“<br />

Anorganisch­organische Polymerhybridmaterialien<br />

unterscheiden sich in ihren<br />

Eigenschaften sowohl von den organischen<br />

Polymeren als auch von den anorganischen<br />

Materialien, aus denen sie aufgebaut<br />

sind. Die Möglichkeiten, die solche<br />

Hybridmaterialien eröffnen, scheinen unendlich.<br />

“<strong>Evonik</strong> sieht in diesem technologischen<br />

Megatrend ein enormes Marktpotenzial.<br />

Indem wir das Können herausragender<br />

chinesischer Wissenschaftler<br />

mit der führenden Technologie von <strong>Evonik</strong><br />

kombinieren, wollen wir unsere<br />

Marktposition hier künftig weiter ausbauen“,<br />

sagte Dr. Jing Feng, der bei <strong>Evonik</strong><br />

den Bereich Innovationsmanagement für<br />

die Region Greater China verantwortet.<br />

Da Kooperationen ein Schlüssel zum<br />

Erfolg sind, sucht <strong>Evonik</strong> den Dialog und<br />

Ausbau der Produktionskapazitäten für TAA in China<br />

TAA­Derivate sind Vorprodukte für<br />

Lichtstabilisatoren auf Basis von sterisch<br />

gehinderten Aminen, die unter anderem<br />

in Agrarfolien zum Einsatz kommen<br />

nEWS 21<br />

die Zusammenarbeit mit chinesischen<br />

Wissenschaftlern. „Wir haben in den vergangenen<br />

Jahren ein starkes Netzwerk zu<br />

chinesischen Wissenschaftlern geknüpft,<br />

das uns auch hilft, die Entwicklung von<br />

<strong>Evonik</strong> in China voranzutreiben“, erklärte<br />

Dr. Dahai Yu, Präsident der <strong>Evonik</strong> Degussa<br />

(China) Co., Ltd. „Durch die enge<br />

Zusammenarbeit sowohl mit den Hochschulen<br />

als auch mit den Unternehmen<br />

hier in der Region in allen Entwicklungsstufen<br />

eröffnen wir uns zusätzliche Innovationschancen<br />

und verkürzen die Entwicklungszeiten.“<br />

<strong>Evonik</strong> Meets Science hat in China,<br />

ebenso wie in Europa und den USA, bereits<br />

Tradition. Organisiert vom Bereich<br />

Innovationsmanagement Greater China<br />

und unterstützt von den deutschen Kollegen,<br />

war dies bereits die sechste Veranstaltung<br />

dieser Art, seit <strong>Evonik</strong> 2004 sein<br />

F&E­Center in China etabliert hat. Themen<br />

der fünf vorhergehenden Veranstaltungen<br />

waren nachwachsende Rohstoffe,<br />

funktionelle Polymere, Nanotechnologie,<br />

Biotechnologie sowie katalytische Prozesse.<br />

Die Nachfrage nach Triacetonamin­Derivaten (TAA­Derivate) steigt<br />

seit Jahren kontinuierlich. <strong>Evonik</strong> Industries nutzt die wirtschaftlichen<br />

Chancen, die sich dadurch ergeben, und weitet die Produktionskapazitäten<br />

für diese Derivate in China massiv aus. Noch in diesem<br />

Jahr soll der Grundstein für ein neues Werk gelegt werden.<br />

Derzeit produziert <strong>Evonik</strong> die TAA­Derivate im Joint Venture<br />

<strong>Evonik</strong> Tianda (Liaoyang) Chemical Additive Co., Ltd. am Standort<br />

Liaoyang im Nordosten Chinas. Die bestehende Produktion soll innerhalb<br />

des Gebiets von Liaoyang an die Aromatic Site (LAS), einen<br />

der größten petrochemischen Standorte, verlegt und dabei signifikant<br />

ausgebaut werden. Die volle Produktionsaufnahme ist für das vierte<br />

Quartal 2011 geplant.<br />

Neben der Anlage im chinesischen Liaoyang betreibt <strong>Evonik</strong> eine<br />

weitere Produktion im Chemiepark Marl. Der Konzern ist bereits<br />

jetzt einer der weltweit führenden Anbieter von TAA­Derivaten. Es<br />

handelt sich dabei um essenzielle Vorprodukte für die Herstellung<br />

von Lichtstabilisatoren auf Basis von sterisch gehinderten Aminen<br />

(H.A.L.S.; Hindered Amine Light Stabilizers). Die Stabilisatoren verbessern<br />

die Eigenschaften von Kunststoffen, die intensiver Lichteinstrahlung<br />

ausgesetzt sind. Haupteinsatzgebiete sind die Automobil­<br />

und Baubranche sowie Agrarfolien.<br />

<strong>elements33</strong> Ausgabe 4|2010

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