elements33 - Evonik
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mit steigendem Wohlstand in den sich entwickelnden,<br />
bevölkerungsreichen Ländern<br />
wie China das Konsumentenverhalten<br />
mit wachsender Nachfrage nach<br />
Fleisch. So geht die FAO davon aus, dass<br />
der weltweite Verbrauch an Fleisch von<br />
derzeit 37,4 kg pro Kopf und Jahr auf 52 kg<br />
im Jahr 2050 ansteigen wird. Zum anderen<br />
nimmt in den wohlhabenden Ländern das<br />
Gesundheitsbewusstsein zu und hat den<br />
Verzehr von fettarmem Geflügelfleisch im<br />
Vergleich zu anderen Fleischsorten überproportional<br />
steigen lassen. Ein weiterer<br />
Wachstumstreiber für den Einsatz von<br />
Aminosäuren sind Innovationen aus der<br />
Tierernährungswissenschaft. Neue Füt<br />
Kooperieren mit der ehrgeizigsten Uni der Welt<br />
36 Quadratkilometer groß, 12 Milliarden<br />
USDollar teuer, die technische und finanzielle<br />
Ausstattung auf Weltklasseniveau:<br />
Mit der neuen King Abdullah University<br />
of Science and Technology (KAUST), an<br />
der einmal 2.000 Studenten ausgebildet<br />
werden sollen, verfolgt Saudi Arabien ein<br />
ehrgeiziges Ziel: Die im September 2009<br />
in Betrieb gegangene Hochschule will die<br />
weltbesten Forscher anlocken und bis 2020<br />
bei Wissenschaft und Technologie zu den<br />
international besten Unis gehören. Grund<br />
genug für <strong>Evonik</strong>, Kontakt mit KAUST zu<br />
knüpfen und den Weg für Kooperationen<br />
zu bereiten, zumal das Unternehmen in<br />
Saudi Arabien nun auch mit Produktion<br />
Fuß fassen und sich an einem Joint Venture<br />
zur Herstellung von Superabsorbern<br />
beteiligen will: „Wir haben hier die<br />
Chance, die Entstehung eines der künftig<br />
vielleicht leistungsfähigsten Technologie<br />
zentren aktiv zu begleiten und davon zu<br />
profitieren“, sagt Dr. Peter Nagler, Leiter<br />
des Bereichs Innovation Management<br />
Chemicals & Creavis (IMC), der die Hochschule<br />
im Oktober gemeinsam mit Dr.<br />
Bernhard Schleich, ebenfalls IMC, und<br />
Kollegen aus der Verfahrenstechnik besuchte.<br />
Erste Anknüpfungspunkte gibt es bereits:<br />
Mit Prof. Dr. Jean Marie Basset beispielsweise<br />
hat KAUST einen renommierten<br />
Katalyseexperten gewonnen, zu<br />
dem <strong>Evonik</strong> bereits gute Kontakte unterhält<br />
und durch das Wissenschaftsforum<br />
„<strong>Evonik</strong> Meets Science“ pflegt. Basset hat<br />
sich nun revanchiert und <strong>Evonik</strong> zur Eröffnung<br />
des Catalysis Research Centers<br />
am KAUST Ende des Jahres eingeladen.<br />
Aktuell arbeiten hier bereits 60 Forscher;<br />
in den kommenden Monaten soll die Zahl<br />
auf 120 aufgestockt werden.<br />
nEWS 05<br />
terungskonzepte für eine ausgewogenere<br />
Ernährung der Tiere, die optimal auf die<br />
Schonung von Ressourcen und Umwelt<br />
ausgerichtet sind, finden zunehmende<br />
Verbreitung. <strong>Evonik</strong> hat in einer jetzt vom<br />
TÜV Rheinland zertifizierten Ökobilanz<br />
diese Nachhaltigkeitsvorteile wissenschaftlich<br />
bewiesen.<br />
Dass Saudi Arabien nicht nur über üppige<br />
Gas und Ölquellen verfügt, sondern<br />
auch das Zeug zu einer leistungsfähigen<br />
Hochschule hat, hat es bereits bewiesen:<br />
mit der 1963 gegründeten King Fahd University<br />
of Petroleum and Minerals<br />
(KFUPM) in Dhahran. Die technische Uni<br />
legt ihren Schwerpunkt auf die Ausbildung<br />
der rund 8.200 Studenten. Mit Erfolg:<br />
Die Petroleumindustrie sowie die<br />
nachgelagerten Branchen in der Region<br />
rekrutieren einen Großteil ihres wissenschaftlichen<br />
Nachwuchses von der KFUPM.<br />
Auch diese Uni stand deshalb auf dem Besuchsprogramm:<br />
„Wenn wir uns in der<br />
Region mit eigener Produktion etablieren<br />
wollen, brauchen wir natürlich auch exzellenten<br />
Nachwuchs vor Ort“, erläutert<br />
Tilmann Ehret, der als Regional President<br />
Middle East/North Africa von <strong>Evonik</strong><br />
seine Kollegen an dieser Uni begleitete.<br />
Blick von der King Abdullah University of<br />
Science and Technology auf das Meer<br />
<strong>elements33</strong> Ausgabe 4|2010