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TU Dresden: Forschungsbericht 2004 - im ...

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Institut für Physiologische Chemie- Dr. Ute Hempel<br />

IV. Das Verhalten von Knochenzellen an biologisch funktionalisierten<br />

Verbundwerkstoffen<br />

FORSCHERGRUPPEN<br />

Klinik und Poliklinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie- Prof. Zwipp<br />

V. Biologische Akzeptanz und knöcherne Einheilung oberfl ächenmodifi zierter<br />

Implantatwerkstoffe in vivo<br />

Klinik und Poliklinik für Mund, Kiefer- und Gesichtschirurgie- Prof. Eckelt<br />

VI. Biologische Akzeptanz und Charakterisierung der Osseointegration biologischer<br />

Materialien <strong>im</strong> Kieferknochen des Minischweins<br />

Kinderheilkunde- Prof. Dr. med. A. Rösen-Wolff<br />

VII. Zellbiologische Charakterisierung der Aktivierung von Monozyten/<br />

Macrophagen und Osteoclasten auf biologisch modifi zierten<br />

Knochenersatzwerkstoffen<br />

Interdisziplinäre Verflechtung mit anderen <strong>TU</strong>- Instituten:<br />

• Institut für Maschinenelemente und Maschinenkonstruktion<br />

• Professur für Konstruktionstechnik/CAD<br />

• Klinik und Poliklinik für Orthopädie<br />

• Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten<br />

Ergebnisse (Ausblick):<br />

Als wesentliche wissenschaftliche Ergebnisse der Forschergruppe sind zu nennen:<br />

• Es wurde der Einfl uss von Komponenten der extrazellulären Matrix in Form von<br />

Beschichtungen mit zunehmender Komplexität auf Titan<strong>im</strong>plantaten sowie als Zusätze<br />

zu umbaubarem Hydroxylapatit (HAP)-Kollagen-Knochen er satz material <strong>im</strong> lebenden<br />

Gewebe aufgeklärt. Die Arbeitshypothese, dass es möglich ist, die Phase der Einheilung<br />

bzw. des Remodelling durch geeignete biologische Funktionalisierung deutlich zu beschleunigen,<br />

wurde für beide Fälle eindeutig bewiesen.<br />

• Für beide Materialgruppen konnte gezeigt werden, dass für die beschleunigte Integration<br />

in das umgebende Knochengewebe neben Komponenten der extrazellulären Matrix die<br />

Einbeziehung von geeigneten Signalproteinen zur St<strong>im</strong>ulierung der Zellaktivität <strong>im</strong><br />

umgebenden Kno chen gewebe entscheidend ist.<br />

• Sowohl für Metall<strong>im</strong>plantate als auch für HAP-Kollagen-Knochenersatz ma terial konnten<br />

Strategien entwickelt werden, die zu einer deutlichen Verbesserung der knöchernen<br />

Integration <strong>im</strong> unmittelbaren Grenzbereich zum Implantat bzw. Knochenersatzmaterial<br />

führten.<br />

Im 6. Förderjahr zeigten darüber hinaus tierexper<strong>im</strong>entelle Untersuchungen, dass ausgewählte<br />

extrazelluläre Matrizes sich in Bezug auf das Einheilverhalten als besonders günstig erweisen.<br />

Diese Matrizes, bestehend aus Kollagen I und Glykosaminoglykanen, hatten ein besseres Einheilverhalten<br />

als solche, die mit Wachstumsfaktoren funktionalisiert waren. Daraus schloss<br />

169<br />

2.4.

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