TU Dresden: Forschungsbericht 2004 - im ...
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1. Die Forschung an der Technischen Universität <strong>Dresden</strong> <strong>im</strong> Überblick<br />
Sachsen teil. Die Unterstützung dieser gleichstellungspolitischen Ziele ist <strong>im</strong> Koalitionsvertrag<br />
Sachsen festgeschrieben.<br />
Außerdem wird das Projekt femtec mit ähnlicher Zielsetzung fortgeführt. Dieses Projekt<br />
startete bereits 2003, gefördert werden 12 weibliche Studierende. Die Organisation dieser<br />
Maßnahme liegt bei der Gleichstellungsbeauftragten der Universität.<br />
Fachrichtung Biologie<br />
Die Nachfrage nach den beiden von der FR Biologie angebotenen Studiengängen „Biologie“<br />
und „Molekulare Biotechnologie“ ist ungebrochen hoch, wie die gleichbleibend hohe Zahl<br />
von Bewerbern verdeutlicht. In der Graduiertenausbildung engagierte sich die FR Biologie<br />
weiterhin in der Max Planck International Research School, die für die universitären Partner<br />
nach der erfolgreichen Etablierung des Graduiertenkollegs „Molecular Cell Biology and Bioengineering“<br />
wesentlich attraktiver geworden ist. Im Bereich Weiterbildung beteiligten sich<br />
Mitarbeiter der FR Biologie erstmalig an Weiterbildungsangeboten für Ärzte <strong>im</strong> Bereich der<br />
Gynäkologie und weiterhin an der Biologielaborantenausbildung.<br />
Bezüglich der personellen Ausstattung ist die Situation der Fachrichtung nicht zufrieden<br />
stellend, da es für die Freigabe der Besetzung der dritten Professur <strong>im</strong> Institut für Mikrobiologie<br />
keine klare Perspektive gibt. Der Frauenanteil <strong>im</strong> wissenschaftlichen Bereich konnte<br />
auf einem hohen Niveau gehalten werden und liegt bei den einzelnen Professuren zwischen<br />
33 % und 75 %.<br />
Einen zukunftsweisenden Charakter hinsichtlich der weiteren Entwicklung der FR Biologie<br />
hatte das Richtfest für den Neubau „Biologische Institute“ am 01.03.<strong>2004</strong>. Die nun in greifbare<br />
Nähe gerückte Fertigstellung des Neubaus wird durch die Aufhebung der räumlichen Trennung<br />
der Professuren der FR Biologie zu Synergieeffekten in Forschung und Lehre führen.<br />
Dies wird sich in der Forschung auf die erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln auswirken,<br />
für die eine gute Infrastruktur eine essenzielle Voraussetzung darstellt. In der Zukunft wird<br />
es durch die räumliche Situation leichter möglich sein, neue Erkenntnisse aus der Forschung<br />
direkt in Lehrinhalte, speziell durch die Einbindung fortgeschrittener Studenten in laufende<br />
Forschungsprojekte, einfl ießen zu lassen, um somit die Attraktivität der angebotenen Studiengänge<br />
zu erhöhen.<br />
Wichtige Säulen der Drittmitteleinwerbung sind Projektförderungen durch die DFG, die<br />
EU, das BMBF und das SMWK. Darüber hinaus konnte die FR Biologie ihre Stellung als<br />
kompetenter Partner in Verbundprojekten <strong>im</strong> Bereich Biologie/Biotechnologie festigen und die<br />
nationalen und internationalen Kooperationen erweitern. Lokale Kooperationen bestehen zu<br />
Fachrichtungen und Fakultäten der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> (u.a. Biochemie, Bioverfahrenstechnik, Chemie,<br />
Maschinenwesen, Medizin, Ökologische Station Neunzehnhain, Werkzeugwissenschaften), dem<br />
Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie & Genetik, dem Max-Bergmann Zentrum<br />
und dem Forschungszentrum Rossendorf. Kooperationen und universitäre Partnerschaften <strong>im</strong><br />
Rahmen innerdeutscher Verbundprojekte bestehen zu zahlreichen Einrichtungen aus fast allen<br />
Bundesländern. Projekte auf europäischer Ebene werden in Kooperation mit Partnern in Bergen,<br />
Budweis, Gent, Graz, Groningen, Kiew (Ukrainische Akademie der Wissenschaften), Leicester,<br />
Lyon (ENS), Marseille, Montpellier, Nijmwegen, Norwich, Paris, Rom (INRAN), Turku,<br />
Zagreb und Zürich (ETH) durchgeführt. Außerhalb Europas bestanden Forschungsaktivitäten<br />
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