TU Dresden: Forschungsbericht 2004 - im ...
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DIE FORSCHUNG AUS DER SICHT DER FAKULTÄTEN<br />
• Japanisch-Deutsches Kolloquium: Semiconductor Physics and Technology, <strong>Dresden</strong>,<br />
Februar <strong>2004</strong> (35 Teilnehmer);<br />
• BABAR-Kollaborationstreffen, <strong>Dresden</strong>, September <strong>2004</strong> (120 Teilnehmer);<br />
• COSY-TOF-Kollaborationstreffen, <strong>Dresden</strong>, September <strong>2004</strong> (30 Teilnehmer);<br />
• Deutsche Neutronenstreutagung, <strong>Dresden</strong>, September <strong>2004</strong> (180 Teilnehmer);<br />
• International Symposium on Novel Materials with Electronic Correlations, Strong<br />
Coupling and Different D<strong>im</strong>ensionalities, <strong>Dresden</strong>, Oktober <strong>2004</strong> (50 Teilnehmer);<br />
• 2nd European Workshop on Electron Holography, <strong>Dresden</strong>, August - September <strong>2004</strong> (40<br />
Teilnehmer).<br />
Geboren aus der Sorge um die Nachwuchsgewinnung und der Verantwortung für eine vernünftige<br />
naturwissenschaftliche Bildung der Gesellschaft wurde mit „Physik am Samstag“<br />
eine Veranstaltungsreihe (5 Vorträge mit Demonstrationen) zur Modernen Physik zum fünften<br />
Male mit außerordentlich großem Erfolg der Öffentlichkeit angeboten.<br />
Die für <strong>2004</strong> besonders hervorzuhebenden Ergebnisse sind <strong>im</strong> folgenden für die sechs<br />
Institute kurz aufgezählt.<br />
Institut für Theoretische Physik:<br />
Mit einem kürzlich in der Arbeitsgruppe Festkörpertheorie entwickelten neuen Renormierungsverfahren<br />
für Vielteilchensysteme wurden quantenkritische Punkte bei unterschiedlichen<br />
Systemen untersucht.<br />
Im Bereich der Kern- und Teilchentheorie wurde die Arbeit an dem S<strong>im</strong>ulationsprogramm<br />
zur detaillierten Beschreibung von Teilchenkollisionen bei höchsten Energien erfolgreich fortgesetzt.<br />
Die Forschungen auf den Gebieten der Quantens<strong>im</strong>ulationen exotischer Phänomene<br />
und der Quantenelektrodynamik starker Felder wurden fortgeführt.<br />
In der Arbeitsgruppe Computational Physics wurden Magnetowiderstandsmessungen an<br />
2D periodischen Nanostrukturen mit chaos-induzierten Landau-Band-Kopplungen erklärt.<br />
Ein Rekonstruktionsverfahren für Proteinstrukturen aus dem führenden Eigenvektor der Kontaktmatrix<br />
wurde entwickelt.<br />
In der Gruppe Theoretische Atom- und Molekülphysik wurde der mikroskopische ab-initio<br />
Zugang (Nichtadiabatische Quantenmolekulardynamik) erfolgreich angewendet auf die Untersuchung<br />
des Mechanismus der Laser-Molekül-Wechselwirkung.<br />
Auf dem Gebiet der Theorie ungeordneter Festkörper wurde ein neues Gittermodell von Proteinen<br />
entwickelt. Damit ist es möglich, allein aus der Kenntnis der Sequenz der Aminosäuren<br />
Voraussagen über die räumliche Struktur zu treffen.<br />
Institut für Biophysik:<br />
Mit der Zweiphotonen-Kreuzkorrelations-Spektroskopie ist es möglich, das Zusammenspiel<br />
einzelner Biomoleküle in lebenden Zellen unter dem Mikroskop zu beobachten. Von dieser<br />
neuartigen Methode erhofft sich die moderne Bioforschung nicht nur die Aufklärung grundlegender<br />
Lebensvorgänge, sondern auch bedeutende Impulse für die Proteomforschung,<br />
welche als Schlüsselgebiet der Bioforschung gilt. Als weitere Schwerpunkte der Arbeitgruppe<br />
Schwille konnten Forschritte in der Charakterisierung von Protein-Lipid-Wechselwirkungen<br />
in artifi ziellen Zellsystemen gemacht werden, nachdem ein Protokoll erarbeitet wurde, wie<br />
19<br />
1.2.