TU Dresden: Forschungsbericht 2004 - im ...
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1. Die Forschung an der Technischen Universität <strong>Dresden</strong> <strong>im</strong> Überblick<br />
Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer<br />
der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> mbH (GWT-<strong>TU</strong>D)<br />
Die GWT ist eines der führenden Forschungsunternehmen in Deutschland. Im Auftrag von<br />
Unternehmen und der Öffentlichen Hand übern<strong>im</strong>mt die Gesellschaft komplexe Forschungsaufgaben,<br />
entwickelt neue Produkte und Technologien und bietet einen umfangreichen Innovations-Service.<br />
Die Kompetenz reicht von den Ingenieurwissenschaften, den Naturwissenschaften<br />
bis zur Medizin.<br />
An sechs Standorten in Sachsen arbeiten rund 180 Mitarbeiter. Projektbezogen stehen rund<br />
200 Wissenschaftler verschiedenster Fachgebiete zur Verfügung.<br />
Die GWT wurde 1996 gegründet. Seit dieser Zeit erfährt das Unternehmen ein stetiges Wachstum.<br />
Die Gesamtleistung <strong>2004</strong> belief sich auf rund 16 Millionen Euro. Das Hauptgeschäftsgebiet<br />
ist der Deutsche Markt, das Auslandgeschäft lag <strong>2004</strong> bei etwa 7,2 Prozent.<br />
Die GWT ist ein Unternehmen der <strong>TU</strong>DAG-Gruppe. Gewinne der GWT werden an die<br />
Holding abgeführt und für die Unterstützung von Forschung und Lehre an der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong><br />
genutzt.<br />
Mehr Informationen fi nden Sie <strong>im</strong> Internet unter: www.GWTonline.de<br />
Anteil von Frauen an der Forschung<br />
Frauen haben einen wesentlichen Anteil an den Forschungsleistungen der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong>, auch<br />
wenn sie nach wie vor nicht in allen Arbeits- und Forschungsbereichen gleichermaßen präsent<br />
und akzeptiert sind. Dies betrifft insbesondere Führungs- und Leitungsfunktionen und ebenso<br />
ausgesprochene Männerdomänen wie die Ingenieurwissenschaften.<br />
Frauen in der Wissenschaft<br />
Der Frauenanteil bei den Professuren ist in den letzten vier Jahren nahezu konstant geblieben.<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> gab es an der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> insgesamt 37 Professorinnen (nur 7,2%). Davon hatten<br />
14 (4,6%) eine C4- und 23 (11,2%) eine C3-Professur. Deutliche Unterschiede <strong>im</strong> Frauenanteil<br />
zeigen sich be<strong>im</strong> wissenschaftlichen Personal in Abhängigkeit von der Sicherheit und der<br />
Dotierung der Stelle schon seit einigen Jahren: Je unsicherer und schlechter dotiert die Stelle,<br />
umso höher ist <strong>im</strong> Allgemeinen der Frauenanteil. Be<strong>im</strong> hauptberufl ichen wissenschaftlichen<br />
Personal * lag der Frauenanteil <strong>im</strong> Jahr <strong>2004</strong> bei 20,1%, bei befristeten wissenschaftlichen<br />
Mitarbeitern in Vollzeit bei 24,9%, bei befristeten wissenschaftlichen Mitarbeitern in Teilzeit<br />
bei 45,6% und bei wissenschaftlichen Hilfskräften sogar bei 50,3%. Anzumerken ist, dass<br />
sich Frauen oftmals nicht freiwillig für eine Teilzeitstelle entscheiden und lieber in Vollzeit<br />
arbeiten würden.<br />
* Zum hauptberufl ichen wissenschaftlichen Personal gehören Professoren, Dozenten, Lehrkräfte für<br />
besondere Aufgaben, unbefristete wissenschaftliche Mitarbeiter, Oberassistenten/ Oberingenieure und<br />
Assistenten.<br />
Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses<br />
Grundlage der Frauenförderung an der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> sind der Frauenförderplan für 2001 - 2005<br />
sowie die Zielstellungen in der Entwicklungsvereinbarung der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> mit dem SMWK<br />
bis zum Jahre 2010. Als wesentliche Aufgabe wird in beiden Dokumenten die Förderung des<br />
weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses betont.<br />
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