24.10.2012 Aufrufe

TU Dresden: Forschungsbericht 2004 - im ...

TU Dresden: Forschungsbericht 2004 - im ...

TU Dresden: Forschungsbericht 2004 - im ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1. Die Forschung an der Technischen Universität <strong>Dresden</strong> <strong>im</strong> Überblick<br />

Philosophische Fakultät<br />

Der <strong>Forschungsbericht</strong> für das Jahr <strong>2004</strong> belegt in überzeugender Weise die hohe Leistungsfähigkeit<br />

der Philosophischen Fakultät auf dem Gebiet der Forschung. Neben einer Reihe<br />

von haushaltsfi nanzierten Projekten verfügt die Fakultät aktuell über ca. 60 fremdfi nanzierte<br />

Forschungsprojekte. Finanziert werden die Projekte durch die Europäische Union, die Deutsche<br />

Forschungsgemeinschaft, die Alexander von Humboldt-Stiftung, Fritz Thyssen-Stiftung,<br />

Werner-Re<strong>im</strong>ers-Stiftung, durch das spanische und französische Erziehungsministerium, durch<br />

Bundes- und Landesmittel sowie durch regionale und lokale Geldgeber.<br />

Im Rahmen dieser Forschungsaktivitäten besitzt die Fakultät eine Fülle Kooperationsbeziehungen<br />

zu anderen Fakultäten, in der Stadt, in der Region und <strong>im</strong> Bundesgebiet. Zahlreich<br />

sind auch die internationalen Kooperationen, wie schon die genannten Geldgeber zeigen.<br />

Interdisziplinarität und Internationalität sind <strong>im</strong> Forschungsprogramm der Fakultät fest verankert.<br />

Auch in diesem Jahr konnten durch die eingeworbenen Drittmittel die Mitarbeiterstellen<br />

der Philosophischen Fakultät erheblich erweitert werden. Viele von ihnen leisten auch in der<br />

Lehre einen bereichernden und - aufgrund der zu geringen haushaltsfi nanzierten Personalausstattung<br />

- unverzichtbaren Beitrag. Die aktuelle Absolventenstudie belegt wiederum, dass von<br />

unseren Absolvent/innen der Forschungsbezug in der Lehre in unserer Fakultät sehr positiv<br />

eingeschätzt wird.<br />

In den letzten Jahren haben sich deutlich erkennbare Forschungsschwerpunkte herausgebildet,<br />

die <strong>im</strong> Zusammenwirken mit anderen Fakultäten einen maßgeblichen Beitrag für die <strong>im</strong><br />

Entstehen begriffene Profi llinie „Sozialer Wandel, Kultur und Bildung“ leisten. Ein besonderes<br />

Glanzlicht für die Philosophische Fakultät ist dabei der Komplex der symbolischen Ordnungen,<br />

der <strong>im</strong> Rahmen des Sonderforschungsbereiches 537 „Institutionalität und Geschichtlichkeit“<br />

und <strong>im</strong> Internationalen Graduiertenkolleg 625 „Institutionelle Ordnungen, Schrift und Symbole“<br />

in historischer und systematischer Perspektive erforscht wird. An diesen beiden Einrichtungen<br />

sind aus dieser Fakultät die Fächer Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie, Philosophie<br />

und Kunstgeschichte beteiligt. Im Jahr <strong>2004</strong> konnten in der Kooperation mit Paris zwei binationale<br />

Dissertationen abgeschlossen werden. Eine Vielzahl von Forschungsaktivitäten weist<br />

die Fakultät auch <strong>im</strong> Bereich „Kulturräume und Kulturtraditionen“ auf. Stellvertretend hierfür<br />

soll genannt werden: das in Zusammenarbeit mit der Mainzer Akademie der Wissenschaften<br />

erarbeitete „Historische Wörterbuch der Philosophie“, die Herausgabe der Gesamtausgaben<br />

von Edith Stein und Arnold Gehlen, die Mitarbeit an dem vom Bärenreiter-Verlag herausgegebenen<br />

großen Nachschlagewerk „Die Musik in Geschichte und Gegenwart“, sowie das u.a.<br />

vom Taschen-Verlag geförderte Projekt „Walter Gropius und das Bauhaus“. Auch zu dem<br />

Bereich der Hochschul-, Bildungs- und Weiterbildungsforschung der (angehenden) Profi llinie<br />

kommen zahlreiche Beiträge aus der Philosophischen Fakultät, so z.B. durch die Beteiligung<br />

an dem Promotionskolleg „Lebenslanges Lernen“, durch das vom BMBF geförderte Projekt<br />

zur Schwerpunktbildung und Wettbewerbsfähigkeit <strong>im</strong> Hochschulsystem der DDR und der<br />

Bundesrepublik, durch das <strong>im</strong> Ausbau befi ndliche Dresdner Schulmuseum sowie durch die<br />

mittlerweile zu allen Fakultäten der <strong>TU</strong> durchgeführten Absolventenstudien. Mit dem von<br />

der Europäischen Union und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit geförderten<br />

wissenschaftlichen Begleitprojekt der Entwicklungspartnerschaft “Arbeitsplätze für junge<br />

Menschen in der Sozialwirtschaft“, mit dem neuen, vom BMBF fi nanzierten Forschungsprojekt<br />

„Kompetenzentwicklung zur Gestaltung von Übergängen in den Arbeitsmarkt“ und mit dem<br />

32

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!