Administrationshandbuch Weboberfläche Version 5.0 - Phonalisa
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7.5 Ausgehendes Routing und LCR<br />
<strong>Phonalisa</strong> bietet Ihnen ein sehr flexibles Routingsystem. Damit Sie ausgehende Regeln anlegen können ist es wichtig, dass Sie<br />
mindestens eine Gatewaygruppe angelegt haben.<br />
7.5.1 Muster / Reihenfolge und Abarbeitung von Regeln<br />
Auch im ausgehenden Routing finden Sie die Muster aus Punkt 7.1 wieder. Allerdings sind diese hier wesentlich einfacher zu<br />
verwenden als in den eingehenden Routen. Hier wird kein Suchen und Ersetzen durchgeführt, sondern es wird nur geprüft ,welche<br />
Nummer in welches Muster passt. Passt eine gewählte Nummer zu einem Muster, so wird dieser Eintrag in der Routingtabelle<br />
genommen. Die Routingtabelle wird vom System von oben nach unten abgearbeitet. Fangen Sie also mit einem Muster wie z.B.<br />
^0 alle Nummern mit führender 0 ab, so haben Sie nach dieser Regel keine Möglichkeit z.B. Handynummern mit dem Muster<br />
^01[5-7] über ein anderes Gateway zu routen.<br />
7.5.2 Least Cost Routing (LCR)<br />
Das Least Cost Routing ermöglicht Ihnen, Ihre Rufe kosteneffizient zu verschiedenen Gateway-Gruppen zu routen. So können<br />
Gespräche in Mobilfunknetze über evtl. angeschlossene GSM-Gateways geroutet oder Rufnummern im Ausland mit einem dort<br />
ansässigen SIP-Provider zum Festnetzpreis angerufen werden. Zusätzlich können Sie mit dem System über den Call-By-Call Präfix<br />
eine Billigvorwahl automatisch vor die Rufnummer setzen. Bitte beachten Sie, dass diese Funktion nicht mit SIP-Providern im<br />
Internet benutzt werden sollte, da dort höhere Kosten entstehen könnten.<br />
7.5.3 Anrufe zeitgesteuert routen<br />
Sie können pro Regel definieren, zu welchen Uhrzeiten und Wochentagen diese gilt. Somit ist es möglich, z.B. eine Ansage<br />
außerhalb der Geschäftszeiten zu schalten (Sie können als Ziel z.B. ein IVR oder eine umgeleitete Warteschlange mit AB/Ansage<br />
benutzen). Sie können mehrere dieser Regeln verknüpfen, da diese von oben nach unten abgearbeitet werden. Somit werden auch<br />
sehr komplexe Szenarien abgedeckt (z.B Pausenzeiten/verschiedene Besetzung einer Hotline an unterschiedlichen Wochentagen<br />
uvm).<br />
7.5.4 Routing für Gruppen einschränken/gruppenbasierte externe Caller-ID<br />
Natürlich können bestimmte externe Ziele nur für bestimmte Nutzerkreise zugänglich gemacht werden. Benutzen Sie einfach das<br />
Feld “Gruppe” und wählen sie die entsprechende Benutzergruppe aus, die diese Regel verwenden darf. Hiermit ist auch denkbar,<br />
dass Sie verschiedenen Benutzergruppen auch einheitliche Absenderrufnummern geben (z.B. eine einheitliche Rufnummer für das<br />
Supportteam, gemischt mit dem Routing auf den letzten Kontakt ist dies äußerst effizient). Dazu müssen Sie nur verschiedene<br />
Gatewaygruppen mit entsprechender ausgehender Caller-ID festlegen und diese dann pro Benutzergruppe auswählen.<br />
7.5.5 Failovergateways definieren<br />
Falls Sie durch Redundanz sicher stellen wollen, dass wichtige Rufe wie z.B. Notrufe mit höherer Wahrscheinlichkeit geroutet<br />
werden, so können Sie in der Spalte “Gateway/Fallback” einfach mehrere Gatewaygruppen für die entsprechende Regel definieren.<br />
Fällt eines der Gateways aus oder sind alle Leitungen belegt, so wird der Ruf automatisch über das nächste Gateway abgesetzt.<br />
Die Liste wird von oben nach unten abgearbeitet.<br />
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