Astronomie II (online-kurs)
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ANHANG A. 54<br />
• Der Gradient ist invariant gegenüber Koordinatentransformationen und damit ein Tensor 1.<br />
Stufe.<br />
• Erst die Anwendung auf ein Skalar oder Tensor legt ihn endgültig fest. Der Gradient selbst ist<br />
weder in seiner Richtung noch in seinem Betrag bestimmt.<br />
Man schreibt auch: grad(·) = g µ ∂(·)<br />
∂x µ<br />
dem Tensorfeld unterscheidet man<br />
= g µ (·) , µ . Je nach Verknüpfungsart des Nabla-Operators mit<br />
▽ · (T) = div(T)<br />
▽ × (T) = rot(T)<br />
▽(T) = grad(T) .<br />
(A.11)<br />
(A.12)<br />
(A.13)<br />
Dabei führt die Divergenz eines Tensors n-ter Stufe auf einen Tensor n − 1-Stufe.<br />
A.1.2.3<br />
Die Christoffel-Symbole<br />
Def. : Die Christoffel-Symbole Γ λ µν zerlegen die Ableitung ∂g µ/∂x ν der kovarianten Basisvektoren g µ<br />
nach der Koordinate x ν in Richtung der kovarianten Basisvektoren, d.h.<br />
∂g µ<br />
∂x ν = g µ, ν = Γ λ µν g λ .<br />
(A.14)<br />
Eine wichtige Eigenschaft der Christoffel-Symbole ist deren Symmetrie bzgl. der beiden unteren Indizes.<br />
Zusammenfassend können wir für die Christoffel-Symbole schreiben:<br />
Γ λ µν = Γ λ νµ = 1 2 gλσ (g νσ, µ + g σµ, ν − g µν, σ ) ,<br />
(A.15)<br />
wobei z.B. g σµ, ν die kovariante Ableitung des kovarianten Metrikkoeffizienten ist. Betrachten wir nun<br />
die bekannte FRW-Metrik, die durch<br />
ds 2 = −g µν dx µ dx ν , (A.16)<br />
( dr<br />
= dt 2 − R 2 2<br />
)<br />
(t)<br />
1 − kr 2 + r2 dθ 2 + r 2 sin 2 θdφ 2<br />
gegeben ist. Man kann nun leicht die Metrikkoeffizienten g µν berechnen. Es ist<br />
und<br />
wobei, nutzt man die Metrik in Polarkoordinaten,<br />
g 00 = −1 (A.17)<br />
g i0 = 0 ,<br />
g ij = R 2 (t) gˆ<br />
ij ,<br />
(A.18)<br />
1<br />
gˆ<br />
rr =<br />
1 − kr 2 , (A.19)<br />
gˆ<br />
θθ = r 2 ,<br />
gˆ<br />
φφ = r 2 sin 2 θ ,<br />
gˆ<br />
ij = 0 , i ≠ j .