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BAB A 6 Heilbronn - Nürnberg Streckenabschnitt Weinsberg ...

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<strong>BAB</strong> A6 Mannheim - <strong>Nürnberg</strong> - Ausbauabschnitt AK <strong>Weinsberg</strong> - AS Bretzfeld:<br />

Faunistische Kartierungen<br />

4 Kartierbericht Vögel Stand: 06.11.2012<br />

Grünlandflächen in größerer Ausdehnung sind nur südlich der <strong>BAB</strong> A6 zwischen<br />

dem <strong>Weinsberg</strong>er Kreuz und der Ortslage von Grantschen vorhanden. Jedoch sind<br />

Grünlandbereiche in kleinerer Ausdehnung immer wieder in Form von Graswegen<br />

zu finden. Hervor zu heben sind die vielen kleinflächig verteilten Lebensraumstrukturen,<br />

die von Streuobstwiesen mit alten Streuobstbäumen bis hin zu<br />

Rohbodenstandorten reichen (Abbildung 8).<br />

Abbildung 8: Alter Streuobstbestand südlich Wimmental (links) und Rohbodenstandort zwischen<br />

Dimbach und Rappach (rechts).<br />

4.2.2 Kartierergebnisse<br />

Die Lage der Brutreviere und weiterer Nachweise ist in der Karte „Kartierung Vögel<br />

2012“ dargestellt. Eine vollständige Artenliste findet sich im Anhang.<br />

Bei Vogelarten mit so großen Aktionsräumen wie den Spechten stellen theoretisch<br />

ermittelte Papierreviere zumeist keine geeignete Annäherung an die wirkliche Lage<br />

oder gar Ausdehnung eines Brutreviers dar. Dies gilt hier insbesondere für Mittelund<br />

Grauspecht. Im Rahmen der Eingriffsbewertung muss daher für diese Arten eine<br />

vertiefte Raumanalyse gem. Garniel & Mierwald (2010) durchgeführt werden.<br />

D. h. die oben geschilderten Habitateignungen im Raum werden in Relation zu den<br />

Verlusten und Störwirkungen gesetzt und daraus gefolgert, ob die vorhandenen<br />

Brutpaare den Raum weiterhin nutzen können, oder ob sie graduelle Verluste erfahren<br />

werden. Allein die Entfernung des theoretischen Reviermittelpunktes zur Straße<br />

im Sinne der Standardprognose nach Garniel & Mierwald (2010) kann aus oben geschilderten<br />

Gründen nicht zu einer korrekten Eingriffsbewertung führen.<br />

Baumfalke<br />

Der Baumfalke wurde einmal bei einem Überflug nördlich von Dimbach am<br />

11.05.2012 registriert. Es fanden sich weder Hinweise auf Horste noch auf mögliche<br />

Brutaktivitäten im Untersuchungsgebiet. Der Baumfalke wird als sporadischer Nahrungsgast<br />

für den Untersuchungsraum eingestuft.<br />

Baumpieper<br />

Der Baumpieper wurde nur mit wenigen Individuen innerhalb des Untersuchungsraumes<br />

nachgewiesen. Je ein Nachweis eines singenden Männchens liegt aus einem<br />

Streuobstgebiet nordöstlich der Kläranlage in der Sulmaue wie auch nordöstlich<br />

der Ortslage von Grantschen, nördlich der Autobahn vor. Südlich von Wimmen-<br />

ANUVA Stadt- und Umweltplanung GbR, <strong>Nürnberg</strong> 17

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