Skriptum unter www.familielindner.net/Physik_WiFi_WMS_ET.pdf
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• Drehimpulserhaltung im nicht-abgeschlossenen System:<br />
Präzessionsbewegung: Der Drehimpulsvektor versucht<br />
sich, zum angreifenden Drehmoment parallel zu stellen.<br />
Bsp.: Kreisel, Erde (26000 Jahre Umlaufzeit des Pols).<br />
∑ F = 0 ∑ N = 0<br />
• Statische Gleichgewichtsbedingungen: , , Impuls = 0.<br />
• Scheinkräfte:<br />
Zentrifugalkraft: Betrachtet man von außen ein rotierendes System, in dem z. B. ein Körper<br />
mit einem Seil mit dem Kreismittelpunkt verbunden ist und so eine Kreisbewegung ausführt,<br />
so stellt man fest, dass der Körper sich mit einer Geschwindigkeit v dreht und zum<br />
Kreismittelpunkt hin beschleunigt wird. Die Zentripetalbeschleunigung v² / r wird dabei von<br />
der Zugkraft des Seils verursacht.<br />
Für einen Beobachter auf der Scheibe ist der Körper dagegen in Ruhe und wird nicht<br />
beschleunigt. Statt F=ma muss dieser Beobachter eine Scheinkraft vom Betrag mv² / r<br />
einführen, die auf den Körper radial nach außen wirkt und die Zugkraft der Schnur<br />
ausgleicht. Diese fiktive nach außen gerichtete Kraft nennt man Zentrifugalkraft und erscheint<br />
dem Beobachter auf der Scheibe durchaus real. Wenn der Beobachter auf der Scheibe<br />
stehen bleiben will und nicht nach außen gedrückt werden will, muss eine nach innen<br />
gerichtete Kraft vom Boden auf den Beobachter übertragen werden, die die nach außen<br />
gerichtete Zentrifugalkraft „ausgleicht“. Die Zentrifugalkraft ist eine Scheinkraft, die nur in<br />
rotierenden Systemen vorkommt.<br />
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