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Skriptum unter www.familielindner.net/Physik_WiFi_WMS_ET.pdf

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Corioliskraft: Hängt von der Geschwindigkeit des Teilchens ab. Diese Kraft wirkt senkrecht<br />

zur Geschwindigkeitsrichtung des Teilchens und führt zu einer seitlichen Ablenkung. Die<br />

Corioliskraft lässt sich anhand eines Beispiels veranschaulichen: Ein Junge steht in der Mitte<br />

einer rotierenden Scheibe und wirft seinem Freund am Rand der Scheibe einen Ball zu. Von<br />

außen betrachtet, bewegt sich der Ball geradlinig und verpasst den zweiten Jungen, weil sich<br />

dieser mit der Scheibe weitergedreht hat.<br />

Für einen Beobachter auf der Scheibe ist der zweite Junge in Ruhe, und der Ball wird nach<br />

rechts abgelenkt. Die Scheinkraft, die den Ball von seiner geradlinigen Bahn abbringt, ist die<br />

Corioliskraft.<br />

Die beiden Scheinkräfte in rotierenden Systemen treten aufgrund der Erddrehung in allen<br />

Systemen auf, die mit der Erde verbunden sind. Corioliskräfte sind vor allem für das<br />

Verständnis des Wetters von großer Bedeutung. Diese Kräfte sind beispielsweise dafür<br />

verantwortlich, dass sich Wirbelstürme auf der Nordhalbkugel rechtsherum und auf der<br />

Südhalbkugel linksherum drehen, wenn man sie von oben betrachtet.<br />

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