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Pirat Sockenfuß Kapitel 1-12

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säuberlich zusammengelegt blieben, wie sie seine Mutter abgelegt<br />

hatte. Billy verfolgte die Szene mit Interesse aus sicherer Entfernung<br />

und konnte dabei beobachten, wie sich der Boden des Zimmers<br />

immer mehr mit Kleidern füllte.<br />

Endlich hatte Tim die Klamotten ausgeräumt. Er stieg über ein<br />

paar Kleiderberge hinweg zu seinem Schreibtisch, um seine<br />

Taschenlampe zu holen. Aufgeregt begann er, das Schrank-Innere<br />

abzuleuchten. Die Bretter waren fein säuberlich zusammengenagelt.<br />

Sein Opa hatte wohl wirklich gut gearbeitet.<br />

Er suchte auf der Höhe des Geheimfaches Millimeter für<br />

Millimeter mit der Lampe ab und tastete auch mit der Hand die<br />

Rückwand ab. Nichts. Sollte er sich doch getäuscht haben? Er stellte<br />

sich hin und schob die Jacken und Hosen beiseite, die mit<br />

Kleiderbügeln an der Kleiderstange hingen. Er wollte sehen, ob er<br />

oben etwas Ungewöhnliches erkennen konnte. Für einen kurzen<br />

Moment hielt er sich an der Stange fest, um sich für einen letzten<br />

Blick in die oberen Ecken in Position zu bringen. Als er sich streckte,<br />

drehte er die Stange ein Stück um ihre eigene Achse. Da machte sie<br />

plötzlich ein klickendes Geräusch, als ob sie irgendwo einrasten<br />

würde. Der Schrank begann zu knarren und zu wackeln, und die<br />

Rückwand des Schrankes schob sich langsam nach oben. Tim’s Herz<br />

begann zu rasen. Fasziniert beobachtete er das Schauspiel und sah<br />

zu, wie immer mehr von dem Geheimfach hinter der sich<br />

hochschiebenden Rückwand zum Vorschein kam. Die Befürchtung,<br />

die Rückwand könnte an die Decke stoßen und sich nicht weit genug<br />

öffnen, wischte Tim schnell wieder weg. Schließlich hatte der<br />

Schrank ja vermutlich schon immer dort gestanden und hatte dieses<br />

Schauspiel schon öfter mitgemacht. Er musste noch einige, endlos<br />

scheinende Sekunden warten, dann war der Spuk zuende und die<br />

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