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Pirat Sockenfuß Kapitel 1-12

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Stockfisch lag in Sichtweite. „Tagsüber kann ich dich unmöglich<br />

dorthin bringen, und auch nachts ist es zu gefährlich. Der Chef<br />

schläft so gut wie nie.“ – „Du willst mir helfen? Ich dachte, ich bin<br />

ein Spinner und Wichtigtuer!“, sagte Tim verwirrt. Dennoch spürte<br />

er wieder einen Funken Hoffnung aufkeimen. Sollte er es doch<br />

wieder nach Hause schaffen? Er müsste dann zwar seinen Opa, wenn<br />

er tatsächlich hier wäre und in Schwierigkeiten stecken würde, im<br />

Stich lassen, aber sein eigenes Leben würde er zumindest retten<br />

können.<br />

„Na ja, das alles hört sich schon ziemlich nach einem Märchen an,<br />

aber der alte Krank möchte nicht derjenige sein, der dir die Chance<br />

auf die Rückkehr raubt, falls es tatsächlich stimmen sollte, was du da<br />

erzählst.“<br />

Tim war unendlich froh. Während sie weiter Kartoffeln schälten,<br />

schmiedeten sie gemeinsam einen Plan, wie sie unentdeckt zu der<br />

Kiste kommen konnten. Sie beschlossen zu warten, bis die <strong>Pirat</strong>en<br />

das nächste Schiff überfielen. „Dann“, so sinnierte Krank, „sind<br />

Tiberius und seine Männer so beschäftigt, dass sie gar nicht auf uns<br />

achten werden. Mich werden sie da auch nicht brauchen, und deshalb<br />

schlägt da dann unsere große Stunde.“<br />

Und ich werde mit dir in die Kiste steigen, dachte er weiter, aber<br />

das werde ich dir jetzt nicht auf die Nase binden.<br />

„Allerdings kann das noch ein paar Tage dauern, du wirst dich also<br />

noch eine Weile hier unten verstecken müssen.“<br />

Als Krank damit begann, aus dem Teig von vorher kleine Fladen<br />

zu formen, schaute Tim wieder auf das kleine Stück Teig in Krank’s<br />

Haaren. Dieser hatte sich schon mehrmals mit dem Unterarm den<br />

Schweiß von der Stirn gewischt, wodurch sich die Teigspur<br />

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