Pirat Sockenfuß Kapitel 1-12
Pirat Sockenfuß Kapitel 1-12
Pirat Sockenfuß Kapitel 1-12
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versuchten, sich in Sicherheit zu bringen. Tim erwischte eine davon<br />
mit dem Besen und stocherte hinter eine Kiste, um auch die zweite<br />
zu erwischen. Aus den Augenwinkeln sah er die erste davonrennen,<br />
die er eigentlich tot wähnte. Er musste Krank zustimmen, die<br />
Viecher waren wirklich zäh.<br />
Tim hielt mit dem Besen inne, denn gerade war ihm ein Gedanke<br />
gekommen. Was wäre, wenn sein Großvater nur für tot gehalten<br />
wurde, weil er verschwunden und nicht mehr zurückgekehrt war?<br />
Das war zwar sehr weit hergeholt, doch wie sollte es sonst möglich<br />
sein, dass er noch in der <strong>Pirat</strong>enwelt zu leben schien? Gut, er hatte ja<br />
noch keinen Beweis dafür, und es würde auch nicht erklären, wie er<br />
im Traum zu ihm sprechen konnte. Aber es wäre zumindest ein<br />
Ansatz einer Erklärung. Er musste unbedingt herausfinden, wie Opa<br />
Jakob gestorben war. Sobald er wieder zuhause wäre, würde er bei<br />
seinen Eltern nachbohren. Jetzt galt es aber erstmal, von den <strong>Pirat</strong>en<br />
unentdeckt zur Kiste zurückzukommen.<br />
Krank hatte die Zeit mit Fladenbrot-Backen überbrückt. Auch er<br />
schien in seinen Gedanken versunken.<br />
Es dauerte noch ungefähr eine Stunde, ehe Hasdrubal in die<br />
Kombüse kam. Tim hatte sich schnell mit einem Hechtsprung hinter<br />
die Fässer versteckt, als er die schwere Holztüre knarren hörte.<br />
„Kannst vorkommen, ich bin’s nur“, rief Hasdrubal. „Oben ist alles<br />
bereit. In ein paar Augenblicken haben wir die kleine Nussschale<br />
erreicht, und dann ist Showtime. Endlich mal wieder Action hier auf<br />
dem Kutter. Drückt uns die Daumen und bleibt hier unten.“<br />
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