Pirat Sockenfuß Kapitel 1-12
Pirat Sockenfuß Kapitel 1-12
Pirat Sockenfuß Kapitel 1-12
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Doch nur sechs Monate später war er schon wieder auf der<br />
Kommandobrücke seines Schiffes gestanden. Zwar war er auf<br />
seinem Holzbein, das er aus bestem Mahagoniholz anfertigen ließ,<br />
anfangs noch etwas wacklig, doch das hielt ihn nicht davon ab, mit<br />
aller Grausamkeit wieder über die Meere zu ziehen.<br />
Lazarus konnte sich seither fast alles erlauben. So grausam<br />
Stockfisch auch war, so großzügig zeigte er sich gegenüber seinem<br />
Lebensretter.<br />
Krank beobachtete Kapitän Stockfisch, wie er vom Kapitänsdeck<br />
aus seine Leute anschnauzte, um den Angriff vorzubereiten.<br />
Innerhalb einer halben Stunde sollte alles in Position gebracht sein,<br />
damit sie kampfbereit waren. Dann müssten sie nur noch abwarten,<br />
bis sie ihr Ziel erreicht hatten.<br />
Der Koch stieg die Treppe wieder hinunter und berichtete Tim von<br />
seinen Beobachtungen. Dann drückte er ihm einen Besen in die<br />
Hand. „Feg mal die Kombüse durch, ich muss das ausnutzen,<br />
solange du noch hier bist.“, zwinkerte er dem Jungen zu.<br />
Tim begann voller Erwartung den Besen zu schwingen. Bald<br />
könnte er sich wieder in Sicherheit bringen. Von zuhause aus könnte<br />
er dann immer noch Pläne schmieden, um seinem Großvater zu<br />
helfen. Er wusste ja nun, wie er hierher gelangen konnte. Vielleicht<br />
konnte er dann auch seine Eltern fragen, wie genau sein Opa<br />
gestorben war. Sie hatten immer ein Geheimnis aus den Umständen<br />
seines Todes gemacht, da sie ihn nicht damit belasten wollten. Er<br />
selbst hatte nur irgendwann einmal gemerkt, dass Opa nicht mehr da<br />
war. Leider wollte ihm niemand genau sagen, wo er war oder was<br />
geschehen war. Kurz darauf hieß es, er sei tot, was ein ziemlich<br />
großer Schock für Tim war. Abwesend stellte er einen Mehlsack zur<br />
Seite, um dahinter zu kehren. Zwei Kakerlaken sprinteten davon und<br />
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