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Pirat Sockenfuß Kapitel 1-12

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ihr zu. Ihre Schritte wurden schneller, doch kurz bevor sie am Ende<br />

des Ganges angekommen waren, stockte Tim der Atem.<br />

Der Mann, der ihn aus dem vorletzten Bild auf der linken Seite<br />

anstarrte, kam ihm bekannt vor. Es musste.... Ja, es konnte gar nicht<br />

anders sein... Das war... ein Portrait seines Großvaters. Zwar hatte er<br />

auf dem Bild noch wesentlich mehr Haare als der Großvater, den er<br />

kennen gelernt hatte, und auch von dem langen Bart wusste er nur<br />

aus Erzählungen, aber die Narbe unter dem linken Auge war<br />

unverkennbar. Sie hatte die Form eines Ringes, und Tim hatte seinen<br />

Großvater oft danach gefragt, doch dieser wollte nie darüber<br />

sprechen, wie er an diese Narbe gekommen war. Tim wischte mit der<br />

rechten Hand den Staub von dem Portrait. Am unteren Rand des<br />

Gemäldes stand mit schwungvoller Schrift „Jakob Springer“. „Tim,<br />

lass doch die alten Schinken da hängen, hier ist die Luke“, rief Sarah,<br />

und Tim riss sich los und ging zu den Mädchen.<br />

Die Tür zum Dachboden war zwei Meter über ihnen. Sie war in<br />

dem dunklen Korridor kaum zu erkennen. „Und wie kriegen wir das<br />

blöde Ding jetzt auf?“, fragte Annika. „Vielleicht gibt’s hier eine<br />

Leiter zum Hochsteigen oder eine Stange, mit der wir die Luke<br />

öffnen können“, stellte Tim fest. Er schaute nach oben und ging ein<br />

paar Schritte rückwärts. Plötzlich machte es einen Rumms und Staub<br />

wirbelte auf.<br />

„Tim?“, fragten die Mädchen, „alles klar bei dir dort drüben?“.<br />

„Mist, ich bin über irgendwas gestolpert und habe mir den Kopf<br />

angeschlagen. Hm, schaut aus wie eine Stange. Ich glaube, die gehört<br />

zur Luke“. Tim rieb sich die Beule an seinem Kopf und zog die<br />

Stange hinter sich her. „Helft mir mal“ – das mulmige Gefühl in<br />

seinem Bauch war längst einer Abenteuerlust gewichen. Zu fünft<br />

hievten sie die Stange nach oben, was gar nicht so einfach war. Beim<br />

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