1. Geschichte / Marketing als Denkhaltung ...
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Frühe Vorauswahl treffen<br />
Kostendruck, kürzere Produktlebenszyklen und zunehmende Konkurrenz zwingen zu einer frühen Selektion der<br />
aussichtsreichsten Ideen.<br />
- Strategie: Idee muss mit der Zielsetzung des Unternehmens übereinstimmen.<br />
- Technik: Anlagen Know-how vorhanden oder Zukauf? Entwicklung in vernünftiger Zeit möglich? Zusätzliche<br />
Ressourcen nötig?<br />
- Markt: Markt gross genug? Vernünftige Margen möglich? Kann Produkt an bestehende Kunden verkauft werden?<br />
Neue Absatzkanäle?<br />
- Rentabilität: Break-Even-Point<br />
Produktkonzept entwickeln und testen<br />
Produktkonzept = Theoretische und subjektive Vorstellung, die ein Konsument vom Produkt haben sollte.<br />
Schlüsselvorteile und Abgrenzung gegenüber Konkurrenzprodukten<br />
-> Core Benefit Propositions CBP) = wesentliche Elemente eines Produktes<br />
Das Produktkonzept soll auch mögliche Abnehmer und evtl. Absatzmittler miteinbeziehen.<br />
-> Marktbefragungen, Prototyp testen –> Testpersonen befragen, um entscheidende Argumente für oder gegen<br />
einen etwaigen Kauf zu identifizieren<br />
-> Zielgruppe; Wer verwendet das Produkt. Was soll der Nutzen sein. Verwendungsanlass<br />
<strong>Marketing</strong>strategie wählen<br />
- Ausrichtung auf die kritischen Erfolgsfaktoren und die zweckmässige Produktpositionierung (Oft schwierig, da<br />
Kundenbedürfnisse nur latent vorhanden und deshalb nur erahnt werden können)<br />
- Je jünger der Markt ist, desto unwichtiger ist die Produktpositionierung (keine Konkurrenzprodukte). Je reifer<br />
ein Markt ist, je mehr etablierte Anbieter beteiligt sind, umso wichtiger ist die richtige Positionierung. (sich von<br />
Konkurrenzprodukten abheben und die eigenen Wettbewerbsvorteile vorheben)<br />
- Kundenbedürfnisse, Marktchancen und –risiken berücksichtigen<br />
- Ziele festlegen (qualitative und quantitative)<br />
Wirtschaftlichkeit prüfen<br />
- Schätzungen über Umsatz (Preis und Absatzvolumen separat / Erst- und Wiederkäufe separat), Herstellungs-,<br />
Verkaufs- und Verwaltungskosten sowie über zusätzliche Investitionen<br />
- Prüfung mehrm<strong>als</strong>, sobald neue Erkenntnisse über den Markt oder das Produkt vorliegen. (Break-Even-Analyse,<br />
Pay-Off-Rechnung = wann sind Entwicklungskosten amortisiert, Kapitalwertmethode<br />
<strong>Marketing</strong>aspekte bei der Entwicklung beachten<br />
F&E: Produktentwicklung, Funktionale Tests im Labor<br />
<strong>Marketing</strong>: Austesten einzelner Produkteigenschaften, Festlegung des Markennamens, Wahl der Verpackung, Inputs<br />
über Wirkung auf Konsumenten<br />
Produkt austesten<br />
Die Testphase dient zur rechtzeitigen Erkennung von Schwierigkeiten zusätzlichen Chancen sowie der Schätzung des<br />
Umsatzes (Erst- und Wiederkäufer wenn möglich separieren).<br />
Konsumgüter: Feldtests<br />
Investitionsgüter: Kunden in den Entwicklungsprozess einbeziehen um durch Gespräche, Analysen und<br />
Beobachtungen wichtige Erkenntnisse zu gewinnen<br />
Testmarktergebnisse und Konsequenzen<br />
Anzahl Erstkäufer Anzahl Wiederkäufer Konsequenz<br />
Gross Gross Produkt einführen<br />
Gross Klein Produkt überarbeiten<br />
oder aufgeben<br />
Klein Gross Absatzförderung steigern<br />
(Informieren!)<br />
Klein Klein Produkt aufgeben<br />
27.08.2004 24 / 57 CLAPS