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1. Geschichte / Marketing als Denkhaltung ...

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Je mehr man über seine Zielkunden weiss, desto einfacher wird es, das best geeignetste Kommunikationsverfahren<br />

festzulegen. Kommunikation und <strong>Marketing</strong>strategie müssen übereinstimmen. Folgende Strategien sind zu<br />

unterscheiden:<br />

Pull-Strategie<br />

Schwerpunkt liegt bei der Werbung, weniger bei<br />

der Verkaufsförderung<br />

Steigerung der Nachfrage -> Konsumgüter,<br />

Markenartikel<br />

Push-Strategie<br />

Schwerpunkt liegt beim persönlichen Verkauf und<br />

bei der Verkaufsförderung<br />

Investitions- & Konsumgüter, eher<br />

erklärungsbedürftige Produkte<br />

Mitteleinsatz<br />

Bekannte Einsatzmöglichkeiten der Mittel<br />

<strong>1.</strong> Unternehmen stellen fest, welche Geldmittel nach Abzug aller Kosten zur Verfügung stehen und bestimmen dann<br />

das Kommunikationsbudget. Sie gehen vom erwarteten Unternehmensergebnis aus.<br />

2. Andere Unternehmen bestimmen einen durchschnittlichen Umsatzprozentsatz, den sie für<br />

Kommunikationszwecke bereitstellen.<br />

3. Unternehmen fragen sich, welche Mittel notwendig sind, um Werbeziele oder persönliche Verkaufsziele zu<br />

erreichen. Das gesamte Kommunikationsbudget wird dann anhand der Summe der einzelnen Beiträge bestimmt.<br />

4. Beste Variante: Ermittlung des für die einzelnen Kommunikationsinstrumente gültigen Zusammenhang zwischen<br />

Umsatz und Kommunikationsausgaben. So kann das Optimum bestimmt werden. (siehe Grafik S. 359)<br />

Mixwahl der Marktverhältnisse ausrichten<br />

Der Kommunikationsmix muss je nach dem den Marktverhältnissen angepasst werden.<br />

Bei der Festlegung des Kommunikationsmixes wird man auf die im Folgenden genannten Marktverhältnisse achten:<br />

<strong>1.</strong> Spezifische Marktsituation<br />

• Ungenügende Bekanntheit: Nur 40 % der Marktteilnehmer kennen das Produkt. Grund dafür:<br />

Werbeprogramm (Wahl der Medien, Art der Botschaft oder Intensität) war zu schwach. Umsatz kann bei<br />

besserer Bekanntheit stark gesteigert werden.<br />

Kommunikationsziel: Erhöhung des Bekanntheitsgrades<br />

Kommunikationsmittel: Werbung<br />

• zu wenig Erstkunden: 90 % der Marktteilnehmer kennen das Produkt. Die 10 % die noch nicht erreicht<br />

worden sind, sind nur mit grossem Aufwand zu erreichen. Hauptansatzpunkt für eine Umsatzsteigerung ist<br />

die Erhöhung der Anzahl der Erstprobierer:<br />

Kommunikationsmittel: Verkaufsförderung, z.B. kostenlose Proben, Coupons<br />

• unzufriedene Kunden: 80 % der Marktteilnehmen kennen das Produkt, 60 % von Ihnen haben das Produkt<br />

ausprobiert, von denen wiederum 80 % von dem Produkt enttäuscht sind. Werbeintensität und Botschaft<br />

genügen. Problem ist nicht mangelnde Kommunikation, sondern f<strong>als</strong>che Werbeversprechen oder Erwartungen<br />

(evtl. schlechtes Preis-Leistungsverhältnis).<br />

Hauptansatz: Verbesserung Produktequalität, Preisbildung oder eingehaltene Versprechungen. Bei Einführung<br />

neuer Produkte: Bekannt / Erstkunden / Wiederkäufer<br />

2. Produktetyp<br />

Je nach Gut (Konsum- oder Investitionsgut) muss ein anderer Werbeaufwand betrieben werden. Für<br />

Konsumgüter in der Regel mehr Aufwand, da dort auch die grössere Anzahl potenzieller Käufer zu finden ist. Bei<br />

Investitionsgüter ist der persönliche Verkauf wichtiger. Verkaufsförderung und Publizität sind bei beiden Gütern<br />

ca. gleich bedeutend.<br />

3. Kaufbereitschaft des Kunden<br />

• Produkt wird durch Werbung bekannt gemacht<br />

• um den Kunden zu überzeugen und ihn zu einer Bestellung zu bewegen, wird der persönliche Verkauf<br />

eingesetzt<br />

• Publizitätsmassnahmen wirken vor und nach einem Kaufabschluss<br />

27.08.2004 43 / 57 CLAPS

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