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1. Geschichte / Marketing als Denkhaltung ...

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Panels<br />

Die Panelforschung ist dadurch gekennzeichnet, dass<br />

eine bestimmte Stichprobe von Personen, Haushalten oder Unternehmen<br />

wiederholt, normalerweise in regelmässigen Abständen,<br />

zur Beschaffung bestimmter, im Zeitablauf vergleichbarer Daten<br />

befragt oder beobachtet wird.<br />

Man unterscheidet:<br />

Detailhandelspanels<br />

Messung von Absatzverhalten / Einkaufsverhalten des Handels / Reg<strong>als</strong>ituation / Sonderplatzierungen / Rückwärtiges<br />

Lager / Verfügbarkeiten (Distribution) / Preis<br />

Informationen der Statusbetrachtung: Marktvolumen, Umsatz pro Geschäft, Bedeutung für den Handel, Bedeutung<br />

der Absatzkanäle, Position der Marken/Artikel, Bedeutung der Segmente<br />

Informationen im Zeitablauf: Marktentwicklung, Veränderung der Konsumenten-Präferenzen, Wachstumspotenziale,<br />

Gain und Loss-Entwicklung der Wettbewerber<br />

Unterschied zwischen numerischer und gewichteter Distribution:<br />

Numerisch: In wie viel Prozent aller Geschäfte wird meine Marke geführt?<br />

Gewichtet: Wird meine Marke von den umsatzstarken (bezogen auf die Warengruppe) geführt? Umsatzabdeckung<br />

der führenden Geschäfte in % vom Totalumsatz der Warengruppe<br />

Haushalts- oder Verbraucherpanels.<br />

Auswertung der Wahl von Produkten, Verpackungsgrössen, Preise und Einkaufsort. Die Erhebung erfolgt meist<br />

mittels Tagebuchführung oder Homescanning. Aus den Ergebnissen eines Haushaltspanels lassen sich Informationen<br />

über das Kaufverhalten, die Mengen und die Verbrauchsausgaben für bestimmte Warengruppen und deren<br />

Marktanteile gewinnen. Die Daten werden in der Regel nach regionalen Gebieten, Berufen, Gemeindegrössenklassen,<br />

Haushaltsgrössen, sozialen Schichten, Einkommensgruppen usw. aufbereitet und in einem Zeitvergleich<br />

fortgeschrieben.<br />

Problem: Panelsterblichkeit (Teilnehmer stellen Mitarbeit ein, gleichwertiger Teilnehmer muss gesucht werden)<br />

sowie Paneleffekt (unbewusstes Verändern des Verhaltens).<br />

Omnibusumfragen<br />

Koppelung des Vorteils der Panels (billige Daten) mit den Vorteilen einer eigenen Umfrage (individuelle<br />

Fragestellung). Unternehmen mit ähnlichen Kundenstrukturen und/oder mit ähnlichen Problemstellungen tun sich<br />

zusammen, um eine Umfrage durchzuführen.<br />

5. Daten spezifizieren<br />

Welche Daten / Fragestellung / Analyse / Antworten / Wortwahl / Fragebogenstruktur /<br />

Überprüfung?<br />

- vom Groben zum Detail<br />

- Sind die Daten nicht nur zuverlässig sondern auch korrekt?<br />

- Wie werden die Daten ausgewertet? Welche Gewichtung haben die Antworten der Befragten?<br />

- Die Fragen müssen so ausgelegt werden, dass man nur die erwartete Antwort erhält, somit <strong>als</strong>o präzise<br />

formuliert werden. Geschlossene Fragen sind einfacher auszuwerten <strong>als</strong> offene.<br />

- Klare Wortwahl treffen: einfache Sprache, kurze Sätze, spezifische Fragen, eine Frage pro Mal, keine<br />

Suggestivfragen<br />

- Kurzer und präziser Fragebogen: Einleitung zur Erklärung der Durchführung / Fragen zur Abklärung, ob der<br />

Interviewte überhaupt die richtige Person für die Befragung ist (Trinken Sie Kaffee?) / Anwärmfragen (Seit wie<br />

vielen Jahren trinken Sie Kaffee) / spezifische und direkte Schlüsselfragen (Welche Marke Kaffee trinken Sie?) /<br />

zum Abschluss Angaben über Persönlichkeitsmerkmale<br />

- Gründliche Überprüfung inklusive Auswertung (10 bis 50 Personen)<br />

27.08.2004 56 / 57 CLAPS

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