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1. Geschichte / Marketing als Denkhaltung ...

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Konsumentenverhalten / Nutzenaspekt<br />

-> Nutzenaspekt / Preis-Nutzen-Zusammenhang / Präferenzen -> Einkauf im Stammladen<br />

-> Konsumentenverhalten: Kulturelle Faktoren (Kultur, Subkultur, soziale Klasse)<br />

Soziale Faktoren (Bezugsgruppe, Familie, Rollen und Status)<br />

Personale Faktoren (Alter, Beruf, wirt. Verhältnisse, Lebensstil)<br />

Psychologische Faktoren (Motivation, Wahrnehmung, Lernverhalten, Attitüden und Überzeugungen<br />

Kostenstruktur setzt Preisgrenzen<br />

Das Gewinnoptimum ist erreicht, wenn der Erlös aus einer zusätzlichen Produktionseinheit gleich gross ist wie die<br />

Kosten für diese zusätzliche Einheit, d.h. solange durch den zusätzlichen Absatz noch ein positiver Deckungsbeitrag<br />

erzielt werden kann.<br />

hohe Fixkosten: Volumenorientierung -> Gewinnerhöhung<br />

hohe variable Kosten: Preisorientierung -> Kleineres Volumen, hoher Preis -> Gewinnerhöhung<br />

Der Break-even-Punkt bezeichnet den Punkt, an dem die Umsätze die Gesamtkosten gerade decken. Das<br />

Unternehmen erzielt <strong>als</strong>o ein Nullergebnis.<br />

Economy of Scale: Eine Erhöhnung der Produktion kann für einzelne Abteilungen wie Fabrikation, <strong>Marketing</strong> und<br />

Administration eine günstigere Kostenstruktur nach sich ziehen (Einkaufsrabatte, Rationalisierungen), so dass die<br />

Selbstkosten pro Produktionseinheit sinken. Achtung: Konkurrenten können gleich handeln -> Daraus resultieren<br />

grosse Überkapazitäten, harter Preiswettbewerb und schrumpfende Gewinnmargen.<br />

Auftragsgrösse: Kosten in Abhängigkeit von der Auftragsgrösse aufschlüsseln<br />

Gesetze fördern fairen Wettbewerb<br />

Kartellgesetze: Verhinderung, dass sich Anbieter absprechen und dem Markt ihre Preise in monopolistischer Art und<br />

Weise diktieren.<br />

Gesetze gegen Unlauteren Wettbewerb: Verhinderung von Irreführungen der Konsumenten<br />

(Lockvogelangebote, aggressive Verkaufsmethoden)<br />

In der Schweiz ist ein Preisüberwacher damit beauftragt, Klagen von Konsumenten entgegenzunehmen und mit<br />

Verbänden und Angebotsorganisationen selbständig über bevorstehende Preisveränderungen zu verhandeln.<br />

Psychologische Aspekte<br />

Eine Preiserhöhung kann in einzelnen Fällen die Nachfrage stimulieren – die Verbraucher assoziieren die Erhöhung<br />

evtl. mit Qualitätsverbesserungen. Preiserhöhungen können jedoch auch <strong>als</strong> Indikator für eine Entwicklung oder eine<br />

Verknappung des Angebots angesehen werden<br />

Anders kann der Kunde bei einer Preissenkung zur Ansicht gelangen, dass das Produkt qualitative Mängel aufweist,<br />

oder, dass evtl. ein billigeres Konkurrenzprodukt der Anlass ist.<br />

Psychologisch sind auch Preise wie CHF 19.95 oder Angebote mit Ausschilderung der Begriffe „jetzt“, oder „nur noch“<br />

etc.<br />

Bei Preisveränderungen sind folgende Fragen zu beantworten:<br />

Wie bewertet der Verbraucher das Produkt? Welchen Ruf hat unsere Firma? Wie sieht der Handel das Produkt? Wie<br />

sehen Qualität und Preis des Produkts im Vergleich zu Konkurrenzprodukten aus? Evtl. kann man versuchen die<br />

Reaktion des Konsumenten auf Preisveränderungen mit Hilfe von Marktforschungstechniken exakter zu<br />

prognostizieren.<br />

Produktlebenszyklus wirkt sich auf Preisniveau aus<br />

Entscheidende Faktoren bei der Preisfestlegung:<br />

-> Kundennutzen<br />

-> Kostenstruktur<br />

-> Preissensitivität<br />

-> Konkurrenzverhalten<br />

Diese Faktoren verändern sich im Lauf der Lebensdauer eines Produkts relativ stark.<br />

Einführung: Hohe Produktionskosten (Verluste), jedoch kleine Preissensitivität und kein Preiswettbewerb -> Bekanntwerden<br />

des Produkts steht im Vordergrund<br />

Wachstum: Gesamtkosten pro Einheit gehen durch grössere Produktionsmengen zurück, mittlere Preissensitivität und<br />

kleiner Preiswettbewerb -> höchste Gewinnmarge<br />

Reife: grosse Preissensitivität und grosser Preiswettbewerb Gewinnmaximierung steht im Vordergrund<br />

Sättigung/Degeneration: grosse Preissensitivität und sehr grosser Preiswettbewerb Die Gewinnmarge kann negativ<br />

werden, die DB-Marge ist aber immer noch positiv.<br />

27.08.2004 30 / 57 CLAPS

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