Jugendgesundheitsbericht 2012 - Gesundheit.bs.ch - Basel-Stadt
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Resultate<br />
Die Jugendli<strong>ch</strong>en wurden im Rahmen der Untersu<strong>ch</strong>ung na<strong>ch</strong> ihrem psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Wohlbefinden, der<br />
Einnahme von Medikamenten sowie strafre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en und psy<strong>ch</strong>osozialen Konflikten, die ihnen in<br />
den letzten 12 Monaten vor der Befragung wiederfahren sind, befragt. Tabelle 36 zeigt die Ergebnisse<br />
im Hinblick auf die allgemeine psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e <strong>Gesundheit</strong>.<br />
Tabelle 36<br />
Eins<strong>ch</strong>ätzung der allgemeinen psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en <strong>Gesundheit</strong><br />
Sehr gut Gut Mittel S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t<br />
Gesamt 43% 45% 10% 2%<br />
Männli<strong>ch</strong> 48% 44% 7% 1%<br />
Weibli<strong>ch</strong> 39% 45% 14% 2%<br />
CH 46% 43% 10% 1%<br />
Ni<strong>ch</strong>t-CH 40% 47% 11% 2%<br />
WBS 42% 45% 12% 1%<br />
Gymnasium 47% 45% 6% 2%<br />
Bei den Angaben zur psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en <strong>Gesundheit</strong> geben die meisten Jugendli<strong>ch</strong>en (88%) «Sehr gut»<br />
oder «Gut» an. Unters<strong>ch</strong>iede zeigen si<strong>ch</strong> vor allem zwis<strong>ch</strong>en den Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tern: Die Mäd<strong>ch</strong>en geben<br />
an, psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> weniger gesund zu sein (Kategorien «Mittel» und «S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t»: 16%) als die Jungen<br />
(8%). Au<strong>ch</strong> die WBS-S<strong>ch</strong>ülerinnen und -S<strong>ch</strong>üler fühlen si<strong>ch</strong> psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> etwas weniger gesund (13%)<br />
als die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten (8%). Zwis<strong>ch</strong>en den Nationalitäten besteht kein wesentli<strong>ch</strong>er<br />
Unters<strong>ch</strong>ied.<br />
Im Verglei<strong>ch</strong> zu der Befragung 2007/2008 geben in der aktuellen Befragung insgesamt 3% weniger<br />
Jugendli<strong>ch</strong>e an, bei «sehr guter» psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>er <strong>Gesundheit</strong> zu sein (43%), dafür geben 4% mehr<br />
Jugendli<strong>ch</strong>e an, bei «guter» (45%) psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>er <strong>Gesundheit</strong> zu sein. Bei der Angabe «Mittel» und<br />
«S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t» sind die Werte glei<strong>ch</strong> geblieben. Die oben genannten Unters<strong>ch</strong>iede hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t<br />
und S<strong>ch</strong>ultyp sind au<strong>ch</strong> bei den Auswertungen aus dem Jahr 2007 feststellbar.<br />
Tabelle 37<br />
Einnahme von Medikamenten<br />
S<strong>ch</strong>lafmittel Beruhigungs- Appetit- Stimmungs- Andere<br />
mittel zügler aufheller Medikamente<br />
Gesamt 4% 4% 1% 2% 34%<br />
Männli<strong>ch</strong> 3% 4% 1% 1% 26%<br />
Weibli<strong>ch</strong> 6% 4% 2% 2% 41%<br />
CH 5% 4% 1% 2% 35%<br />
Ni<strong>ch</strong>t-CH 3% 3% 2% 2% 32%<br />
WBS 4% 3% 1% 2% 33%<br />
Gymnasium 4% 4% 2% 2% 35%<br />
Der grösste Unters<strong>ch</strong>ied im Hinblick auf die Einnahme von Medikamenten zeigt si<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en den<br />
Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tern: Mäd<strong>ch</strong>en nehmen insgesamt tendenziell mehr Medikamente zu si<strong>ch</strong> als Jungen. In Bezug<br />
auf Nationalität und S<strong>ch</strong>ultyp unters<strong>ch</strong>eidet si<strong>ch</strong> die Einnahme von Medikamenten ni<strong>ch</strong>t signifikant.<br />
Die Auswertungen haben ergeben, dass es si<strong>ch</strong> oft um dieselben Jugendli<strong>ch</strong>en handelt, die vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Medikamente zu si<strong>ch</strong> nehmen. 91% der Jugendli<strong>ch</strong>en nehmen gar keine Medikamente ein.<br />
Psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e <strong>Gesundheit</strong> 53