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Jugendgesundheitsbericht 2012 - Gesundheit.bs.ch - Basel-Stadt

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Fazit<br />

Um problematis<strong>ch</strong>e <strong>Gesundheit</strong>sentwicklungen<br />

bei der Bevölkerung frühzeitig erkennen zu<br />

können, müssen regelmässige Daten gesammelt<br />

und ausgewertet werden. Gerade im Jugendberei<strong>ch</strong><br />

ist dies besonders wi<strong>ch</strong>tig, da si<strong>ch</strong> Trends,<br />

beispielsweise im Su<strong>ch</strong>tberei<strong>ch</strong>, s<strong>ch</strong>nell verändern<br />

können. Die im Rahmen der s<strong>ch</strong>ulärztli<strong>ch</strong>en<br />

Vorsorgeuntersu<strong>ch</strong>ungen dur<strong>ch</strong>geführten<br />

freiwilligen Befragungen bieten hier eine sehr<br />

gute Mögli<strong>ch</strong>keit, diese Entwicklungsphänomene<br />

zu erfassen. So kann beispielsweise mit<br />

relativ einfa<strong>ch</strong>en Mitteln untersu<strong>ch</strong>t werden, ob<br />

der Anteil übergewi<strong>ch</strong>tiger Jugendli<strong>ch</strong>er no<strong>ch</strong><br />

ansteigt oder bei wel<strong>ch</strong>en Jugendli<strong>ch</strong>en wel<strong>ch</strong>e<br />

Form der Su<strong>ch</strong>tprävention besonders sinnvoll<br />

ist. Der hier vorliegende <strong>Jugendgesundheitsberi<strong>ch</strong>t</strong><br />

<strong>2012</strong> ist ein gutes Beispiel für dieses bevölkerungsbezogene<br />

<strong>Gesundheit</strong>smonitoring<br />

und -management. Er liefert viele aktuelle Anhaltspunkte<br />

für die weiteren Präventionsanstrengungen.<br />

Der <strong>Jugendgesundheitsberi<strong>ch</strong>t</strong> <strong>2012</strong> zeigt, dass<br />

die körperli<strong>ch</strong>e und psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e <strong>Gesundheit</strong> der<br />

Jugendli<strong>ch</strong>en in <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> mehrheitli<strong>ch</strong> gut ist.<br />

Jedo<strong>ch</strong> besteht na<strong>ch</strong> wie vor Präventionsbedarf,<br />

insbesondere bei den Themen Übergewi<strong>ch</strong>t,<br />

Stress, psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e <strong>Gesundheit</strong> und Su<strong>ch</strong>tmittelkonsum.<br />

Zudem müssen die in der Befragung<br />

festgestellten Informationsdefizite beim Thema<br />

Sexualität und übertragbare Krankheiten konsequent<br />

angegangen werden. Dabei müssen bei<br />

der Präventionsarbeit vor allem au<strong>ch</strong> die Faktoren<br />

Migration und Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t berücksi<strong>ch</strong>tigt<br />

werden, um so die Präventionsmassnahmen<br />

gezielt auf die Bedürfnisse der Jugendli<strong>ch</strong>en anpassen<br />

zu können. Moderne <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />

und Prävention gehen dabei informierend,<br />

sensibilisierend und unterstützend vor. Gerade<br />

au<strong>ch</strong> bei Jugendli<strong>ch</strong>en ist dabei wi<strong>ch</strong>tig, dass<br />

mit jugendgere<strong>ch</strong>ten, attraktiven Mitteln gearbeitet<br />

wird. Auf diese Weise wird es weiterhin<br />

mögli<strong>ch</strong> sein, für die <strong>Gesundheit</strong> ungünstige<br />

Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und darauf<br />

basierend na<strong>ch</strong>haltige Unterstützung für<br />

gesunde Entwicklungen anzubieten.<br />

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