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Ausgewählte Ereignisse in Lindenberg (zeitlich geordnet) - Gmv ...

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24<br />

neu<br />

4.4. In Weiler wird e<strong>in</strong> Liberaler Vere<strong>in</strong> gegründet. Nr. 1 der<br />

Gründungsmitglieder ist der spätere L<strong>in</strong>denberger Bürgermeister Johann Mayer.<br />

Unter den 31 Gründungsmitgliedern s<strong>in</strong>d u.a.der damalige Bügermeister Keller, der<br />

spätere Bürgermeister Jgnatz Specht, der Hutfabrikant Josef Milz, der<br />

Immobilienmakler Gebhard Feurle, der Käsegroßhändler J.G. Hauber, der Schmid<br />

Johann Wiedemann („Ditscher), der Gerber [?]Jakob Spieler und der Wachszieher<br />

Theodor Spieler.<br />

1875<br />

neu<br />

Zwei Wiedemann-Brüder erstochen. In der Nacht vom 6. auf den 7.Mai 1875<br />

wurde der 24-jährige Franz Joseph Wiedemann auf der Straße bei e<strong>in</strong>er<br />

Messerstecherei derart <strong>in</strong> den Unterleib gestochen, „dass er bald darauf e<strong>in</strong>es<br />

schmerzlichen Todes starb“. Auch e<strong>in</strong> Albert Wucher wurde verletzt, aber nicht<br />

tödlich. Johannes Wiedemann aus Manklitz bekannte sich fünf Tage später nach<br />

e<strong>in</strong>er Wallfahrt nach E<strong>in</strong>siedeln vor Gericht der Tat. Nach e<strong>in</strong>em Bericht im<br />

Amtsblatt des Marktes Weiler „darf e<strong>in</strong>e verbrecherische Absicht von ke<strong>in</strong>er Seite<br />

angenommen werden“.<br />

Der Tote, Franz Joseph Wiedemann, war zu Hause auf dem späteren Geßler-Hof an<br />

der äußeren Hansenweiherstraße (geb. 4.10.1850).<br />

Am Sonntag, 27.12.1875 wurde dessen 28-jähriger Bruder Johann Georg<br />

Wiedemann (geboren 26.1.1847) ebenfalls durch e<strong>in</strong>en Messerstich <strong>in</strong> die Brust<br />

beim rechten Arm getötet. Veranlassung war das „bekannte Heimjagen durch<br />

Prügelwerfen“. Es sollte nach Weiler Zurückkehrenden gelten. Gegenwehr führte<br />

zu dem Unglück.<br />

Quelle: Amts-Blatt, Weiler sowie Familienbeschrieb von L<strong>in</strong>denberg, Pfarrarchiv<br />

L<strong>in</strong>denberg<br />

Umrechnung Dezimale <strong>in</strong> qm<br />

Pfarrer Otto Schmid verkauft als Inhaber der Pfarrpfründe L<strong>in</strong>denberg vom Garten<br />

des Kaplanhauses e<strong>in</strong>e Fläche von 10 Dezimalen (=ca. 340 qm) an die Geme<strong>in</strong>de<br />

L<strong>in</strong>denberg für den Platz zum Bau des neuen Schulhauses.<br />

1877<br />

neu<br />

20.8. Primiz von Bernhard Haas aus Goßholz.<br />

neu<br />

28.9. Der L<strong>in</strong>denberger Bürgermeister Johann Ev. Keller wird Ab<strong>geordnet</strong>er im<br />

Bayerischen Landtag. Es gehört den „Freiheitlichen“(Liberalen“) an. Er war der<br />

Ersatzmann des am 5.9.1877 verstorbenen Alois Stadler, Bürgermeister von

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